Thema:
Re:Überflüssigstes Fach imho flat
Autor: gameflow
Datum:03.02.21 11:44
Antwort auf:Re:Überflüssigstes Fach imho von Telemesse

>Wie schreibst du denn dann deine Songs auf?
>Und du musst doch auch mal zu einem Bandmitglied sagen spiel mal ein E, A oder G oder einen XY Akkord. Und btw. eine Note in eine Notenzeile zu kritzeln und später wieder ablesen zu können ist nun wahrlich keine Raketenwissenschaft und imo doch etwas was man von ganz alleine mitkriegt, selbst wenn man sich nur autodidaktisch mit einem Instrument beschäftigt. Da braucht man nicht mal eine Musikschule dazu.


Ich sehe es ähnlich wie Deashcore und meine Erfahrung deckt sich hier auch ziemlich. Ich kenne in der Tat 2 professionelle Songwriter, die Pop Songs schreiben, aber kaum Grundlagen habe was Notation und stellenweise erweiterte Musiktheorie angeht.

Wie du schon richtig sagts: die mir bekanntesten Arten Ideen festzuhalen sind einfach durch das Aufschreiben der Akkorde (G,em,C...), Tabs (aber das habe ich super selten gesehen) oder für die ganz krassen sowas wie das Nashville Number System (finde ich persönlich mega cool und hat mir im Bereich Musik Theorie echt die Augen geöffnet).

Du bist auch Musiker,oder? Spielst du zufällig Klavier oder Geige? Meiner Erfahung nach erkennt man anhand des Instrumentes und eben der gespielten Musik meist den Unterschied, was die Grundlagen angeht. Solche eher "klassischen" Instrumente werden am häufigsten eben durch das Blattspielen beigebracht und dadurch entsteht eben diese Erwartungshaltung. Wobei das bei anderen Instrumente (z.B. sowas wie Gitarre, Drums) tatsächlich weniger oft bzw in einer abgeschwächten Art gelernt werden kann, bzw gelernt wird.
Interessanterweise hat beides Vor-und Nachteile. Rein aus meiner persönlichen Erfahung habe ich z.B. mit klassischen Pianisten öfter "problemchen" gehabt, da diesen das Gefühl für Inprovisation überraschend oft gefehlt hat. Was im Bereich von Populär Musik und eingeständigen Kompositionen im Band Kontext, relativ problematisch ist.


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