Thema:
Re:Bezüglich Lizenz flat
Autor: suicuique
Datum:01.02.21 11:32
Antwort auf:Re:Bezüglich Lizenz von D@niel

>>>Da von einem „roten Sportwagen“ zu reden ist imo ehr ne Untertreibung
>>>Siehe ferrari 488 pista selbst der weiße streifen wurde so übernommen
>>
>>Samt dem gelben Farbdesign an den Felgen die so tpyisch für Ferrari sind.
>>Man muss sich schon ziemlich blind stellen um da keinen Ferrari zu sehen.
>>
>>Wäre das Modell auch gut wenn es einen generischen Sportwagen darstellen würde?
>>Sicher.
>>
>>Das tut es aber nicht. Ganz im Gegenteil werden da ikonische Designelemente von Ferrari bewusst übernommen.
>>Und da finde ich die Frage schon berechtigt warum es das tut wo es "doch gar nicht nötig wäre".
>
>Diese Frage stellt sich nicht. Die Frage, die aus Sicht von Cada interessant ist: "Ist das legal?". Und wenn es das ist, dann gibt es aus Sicht von Cada keinen Grund, so ein Modell nicht herzustellen und anzubieten. Ich hatte weiter unten bereits etwas zu Lizenzen bei Modellautos verlinkt. Hier noch einmal ergänzend ein Urteil dazu:
>
>[https://www.it-recht-kanzlei.de/Urteil/5548/BGH/I_ZR_8808/Modellauto_Spielzeug_vs.Markenrecht.html]
>
>[https://www.heise.de/autos/artikel/Modellautos-Porsche-verliert-Streit-um-911er-Design-4442297.html]
>
>Der Ferrari verwendet nicht einmal das Logo. Natürlich ist er klar als solcher zu erkennen. Soll er ja auch. Ob das ausreicht, um das Modell illegal zu machen, hängt von diversen Faktoren ab. Hat Ferrari ein Geschmacksmuster eingetragen?


Wenn ich die Urteile richtig verstehe, dann ist es von großer Bedeutung ob eine eingetragene Marke (Logo) auch für den Bereich Spielzeug eingetragen ist.
Ist die Marke nur für Kraftfahrzeuge eingetragen dann stellt die verkleinerte Abbildung auf Spielzeugen nciht in jedem Fall eine Verletzung der Marke dar.

Wie dem auch sei, mir ist es recht egal ob Ferrari dagegen vorgeht, verliert oder gewinnt.
Mir persönlich sagt ein derartiges Vorgehen (soll als Ferrari erkennbar sein, ohne entsprechend lizenziert zu sein) nicht zu. Diesen einfachen Umstand mal zu erwähnen - dafür sollte in einem 30 minütigen Review doch Raum sein, oder nicht?

gruß


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