Thema:
Re:320 km/h, 0-100 <2.1 sec, 850 km Reichweite - Plaid+ flat
Autor: Telemesse
Datum:29.01.21 14:46
Antwort auf:Re:320 km/h, 0-100 <2.1 sec, 850 km Reichweite - Plaid+ von Fritz Schober

>>Der Ursprung der Kontoverse liegt also darin begründet das FS MattR in die Raser Schublade schiebt weil der längere Strecken gerne mit 150 kmh fährt.
>>Imo gibt es dafür wirklich nur zwei plausible Gründe. 1. Das ist wirklich seine Wahrnehmung, was ich schon äußerst befremdlich fände oder 2. Er will trollen.
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>3. MattR stellt Anspruch an Elektroautos das ich schwachsinnig finde. 7 Stunden am Stück fahren (Eisenblase) und das mit 150-160km/h im Schnitt (was angesichts so vieler Stellen an denen man nur 100 oder 130 fahren darf bedeutet dass er an Stellen ohne Begrenzung extrem rasen muss um den Schnitt zu halten).
>

Ich lese in MattRs post nur etwas von 500km am Stück. Das ist auch für mich nichts ungewöhnliches und mache ich durchaus häufiger.

>Dass man mit einem Sportwagen mal ab und zu bei trockener, freier Straße mal kurz extrem schnell fahren kann, will und darf hab ich nicht kritisiert sondern dass man erwartet DAUERHAFT und über Stunden deutlich über der Richtgeschwindigkeit zu fahren.
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Wenn es frei ist mache ich durchaus häufiger mal bei 150 den Tempomaten an und 150 ist nach meiner Auffasung auch nicht deutlich über Richtgeschwindigkeit.

>[https://www.zukunft-mobilitaet.net/wp-content/uploads/2020/03/autobahnen-durchnittlich-gefahrene-geschwindigkeiten-in-abschnitten-ohne-tempolimit.png]
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>Aber das wirst Du jetzt auch wieder absichtlich missverstehen wollen.


Mir sind die realen Durchschnittsgeschwindigkeiten durchaus geläufig. Auf längeren Strecken bewegen sich die bei mir meist so zwischen 100 und 110 kmh. Merklich schnellere Durchschnitte sind eigentlich nur nachts und auch nur auf wenigen Strecken möglich.

Nichtsdestotrotz verlierst du eben mit einen E-Auto auf längeren Strecken enorm Zeit.
Ich fahre u.a. häufiger mal an die Ostsee. Einfache Strecke sind das etwa 630 km, davon etwa 85 km  Landstraße und der Rest BAB mit entsprechendem Verkehr und vielfachen Tempolimits.
Mit dem Diesel fahre ich die Strecke tatsächlich immer ohne Stopp in etwa 6 bis 6,5 Stunden und hab den Tank bei Ankunft noch 1/3 voll. Mit dem Model S haben wir bei vergleichbaren Verkehrsbedingungen und ähnlichem Fahrverhalten etwa 8,5 Stunden gebraucht incl 2 notwendigen Ladestopps und sind mit unter 10% Restakku am Ziel angekommen.
Jetzt kann ja nun jeder so oft anhalten wie er möchte aber Zwangspausen von etwa 45 Minuten auf irgendeinem Kackladepark irgendwo in der Pampa sind für mich einfach keine Entspannung sondern nerven mich. Ich hab nichts gegen E-Autos. Der nächste für meine Frau wird sicherlich auch einer aber für Leute die häufiger Langstrecken fahren ist das ganze für mich aktuell einfach noch zu kompromißbehaftet. Wenn sich das ändern sollte fände ich das sehr begrüßenswert, wenn aber andere Technologien sich da auf Dauer als praxistauglicher entpuppen sollten wäre mir das auch recht.


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