| Re:Next step: Automatisches Bußgeld |  |
>hmm, bin nicht sicher ob man das ohne weitere mathematische annahmen schliessen kann, dass durch eine zu hohe durchschnittliche Geschwindigkeit auch immer ein Streckenabschnitt existiert, auf welchem die aktuelle Geschwindigkeit tatsächlich höher war.
Doch kann man.
Ist eine zwingende Folgerung. Ich will das nur ganz grob skizzieren.
Der Durchschnitt einer begrenzten Funktion liegt stets im Intervall aus Minwert und Maxwert.
Wenn der Durchschnittswert höher als die erlaubte Geschwindigkeit des gesamten Streckenabschnitts ist (*) ist, dann muss zwangsläufig der Maximalwert auch über der Geschwindigkeitsbegrenzung gelegen haben.
Bei (*) haben wir auch die Krux der Sache. Wenn der Sektor auch nur einen Bereich enthält wo es keine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt ist eine derartige Betrachtung im Normalfall (!) nicht möglich.
Wenn der Sektor unterschiedliche hohe Geschwindigkeitsbegrenzungen zulässt Max1, Max2, ..., MaxN dann lässt sich eine solche einfache Folgerung nur schliessen wenn Durchschnittsgeschweindigkeit des Sektors über max(Max1,...,MaxN) lag.
Jedenfalls ohne die Verteilung zu kennen. Wenn man die kennt, kann man eine genauere Schranke angeben aber IMO ist dasalles dann nciht mehr wirklich im praktikablen Bereich.
gruß