| Re:Der Amiri-Case |  |
>"Scheiß Afghane" diffamiert mal eben gleichzeitig eine ganze Bevölkerunsgruppe, zumal Amiri Deutscher ist. Amiri wird sicherlich in Hübner nicht wirklich den Sohn einer Prostituierten oder einen Menschen mit genetischem Makel gesehen habe, sondern hat in seiner Wut einfach nur random von reiner üblicher Gossen/Ghettosprache Gebrauch gemacht. Hübner spielt hingegen GEZIELT auf einen ethnischen Hintergrund ab, dass ist verdammt persönlich und abschätzig.
Ich verstehe vollkommen, was du meinst, aber ich persönlich finde „Hurensohn“ oder „Missgeburt“ persönlicher als „Scheiß Deutscher“. Das ist alles extrem dumm und asozial, in einem Fall wie diesem finde ich es unangebracht, da groß zu differenzieren.
>Ist Hübner deswegen auch ein Rassist aufgrund einer rassistischen Bemerkung? Nicht zwingend, aber die Diffamierung ist trotzdem pikanter als Amiris Worte.
>Wer das nicht erkennt, verharmlost und relativiert Rassismus.
Das kann man so sehen, aber ich finde, dass auch so eine Beurteilung nicht frei von Kontext sein sollte. Es ist ein Unterschied, ob man, nachdem man übel beleidigt wurde, im Affekt sowas raushaut oder ob man sich z.B. wie Ronald Koeman nach dem Abpfiff mit einem ertauschten Deutschland-Trikot symbolisch den Arsch abwischt.
>Es macht niemand daraus einen Skandal.
Sunspecter hat sich doch darüber gewundert, dass es keinen größeren Skandal gibt und das auch kritisiert.
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