| Re:man kann auch keine Internationale Warenpost tracken |  |
>Doch, das ist absurd. DHL wildert ja auch massiv im B2B Bereich (auch international) - also das DHL, was Du fälschlicherweise als simplen nationalen Paketzusteller bezeichnest.
Nein, das ist quasi die "DHL Group", die so gesehen kein offizieller eigener Geschäftsbereich ist, aber worunter man Express, SupplyChain und Global Forwarding geistig zusammenfassen kann. Bin da jetzt natürlich nicht sooo tief drin, aber dass die Zuständigkeiten mitunter mäandern, ist natürlich wenig verwunderlich.
Und dazu gehört halt auch die Großkundenbetreuung. Die "nationale", unter der Post aufgehängte DHL hat damit tatsächlich nichts zu tun.
Natürlich kann in der Gesamtbetreuung bzw. auch auf "Deutsche Post"-Ressourcen zurückgegriffen werden. Etwa so bodenständige Sachen wie regelmäßige Abholung der Paketausgänge über DHL-Laster, die der Deutschen Post zugeordnet werden und dann in die PZ verfrachtet werden.
>ABER: Wenn Du - wie bei gewerblichen Versendern üblich - auch Express-Sendungen verladen willst, dann sagt DHL: ja sorry, können/dürfen wir nicht, da müssen sie mit DHL Express sprechen. Anderer Sales, andere Abwicklung, separate Abholung (!).
Ja, weil eben komplett unterschiedliche Unternehmensbereiche. Dass damit nicht immer alles so toll läuft, ist klar. Gibt in so einem riesigen Unternehmen immer Reibungsverluste, nicht immer ist alles gescheit abgrenzbar.
>DPD, UPS usw bieten das NATÜRLICH aus einer Hand.
Nicht vergleichbar, da entweder im Vergleich zur DP/DHL winzig (DPD, GLS), Endkundengeschäft vernachlässigbar (UPS), oder automatisch national orientiert (DPD, ist ja ein Ableger der französischen Post).
Warum glaubst du, beschränkt sich Hermes größtenteils aufs C2C und B2C? Weil es kompliziert würde, würden sie neben reinem Paket-Frachtgeschäft auch typische Express-Dienste anbieten.
>Supply Chain, Speditionsgeschäft usw wiederum kommt ja von der DHL FREIGHT. (Ja, das ist eine separate Unternehmung - wobei die Trennung Spedition zu KEP natürlich Sinn macht und üblich ist)
Nein, SupplyChain und und Global Forwarding (Freight) sind ebenso wie Express eigene, parallele Unternehmensbereiche.
Express ist irgendwo alles. Nicht nur klassisches KEP, für das es in Europa eh keine exakte Definition gibt.
Aber ich verstehe, was du meinst. Teilweise sind die Express-Dienstleistungen schwer von denen eines "normalen" Paketdienstleisters abzugrenzen. Das wirkt mitunter redundant, gleichzeitig grenzen sich die Unternehmensbereiche aber so scharf ab. Und dann kommts eben zu diesen unglücklichen Situationen. IMO aber normal bei einem so gigantischen Unternehmen.