| Hauptsache nicht Röttgen oder Merz |  |
dann bin ich schon zufrieden.
Ist halt irgendwie keine Wahl, wo man seinen Wunschkandidaten auswählt, sondern eher überlegt, wer gar nicht geht.
Bei Röttgen kann ich mich noch gut an sein Verhalten erinnern, als er Spitzenkandidat in NRW wurde und "natürlich" auch bei einer Niederlage in NRW bleiben würde... blabla... zeigt viel über den Charakter imo.
Merz fand ich früher durchaus klasse (halt den FDP-artigen, ordnungspolitischen Ansatz zu einfacheren Systemen á la Bierdeckelsteuererklärung), mittlerweile wirkt er auf mich öfter mal leicht verwirrt und politisch in der Vergangenheit steckengeblieben. Einen neokonservativen "Heilsbringer" brauche ich nicht.
Laschet hat in letzter Zeit nicht unbedingt gepunktet, wirkt er wie ein Getriebener der öffentlichen Meinung, wenn es um Covid-19 geht.
Aber auch da sind ein paar Dinge aus der Vergangenheit positiv hängengeblieben. Er war schon früh bei den schwarz-grünen Annäherungsversuchen mit an Bord, als das noch gar nicht opportun war.
Und beim Amoklauf an der Schule in Emsdetten (quasi hier ums Eck) gerieten Videospiele/"Killerspiele" ja wieder massiv in die Kritik, gerade das CDU-Lager hat da absurde Forderungen/Vergleiche aufgestellt und das traf auch die Stimmung der Bevölkerung. Laschet hat sich dort aber sehr zurückhaltend und abwägend geäußert, explizit diese einfache Kausalität Killerspiele->Gewalttat ausgeschlossen.
Von daher klare Sache:
Laschet > > > Merz/Röttgen
Ob man aber noch andere Namen vor Laschet platzieren muss, wenn es um Kanzler geht, ist dann noch ein anderes Blatt.