Thema:
Re:Klaro ist man zwiegespalten flat
Autor: Fritz Schober
Datum:13.01.21 18:38
Antwort auf:Re:Klaro ist man zwiegespalten von suicuique

>Von daher wundere ich mich zb über Fritz' "+1" Einzeiler, der ja im Thread eine gegenteilige Meinung zu mir vertreten hat.

Das hier ist der Kern den ich +1 gab.

"Propaganda ist das Hauptinstrument, Kommunikationsplattformen im Internet die Bühnen. Ja, da muss man ran. Und ich finde das was passiert zwar durchaus hochsensibel, aber dennoch korrekt und notwendig."

Dass man nachträglich Leuten eine juristische Möglichkeiten basteln könnte um einen lebenslangen Bann anzufechten würde ich als Kompromiss akzeptieren. Dann gäbe es ja für Extremfälle (Dauersperre) einen neutralen Schiedsrichter.

Im normalen Alltag und für temporäre Sperren will ich keinen Big Brother Vater Staat der zentral alles was ich  tue und lese mitlesen und mitbeurteilen kann. Es reicht wenn Firma A, B, C und D jeweils etwas von mir lesen können und ich wenn es mir wo nicht gefällt woanders hin wechsle und die mich eben nicht kennen. Wenn alles zentral verwaltet und entschieden wird haben digitale Stasi, also das Gegenteil von Privatspähre und Freiheit. Man hinterlegt auch nicht beim Staat seinen Bank Pin und einen Haustürschlüssel. Da muss ein Richter ran der entscheidet ob es nötig ist meine Privatssphäre zu stören.

Wozu hab ich bei Cookies die Möglichkeit meinen Willen eben nicht voll vermarktet und getrackt zu werden wenn nach so eine Reform dann Papa Staat über alles den Schiedsrichter spielt und damit volle Einsicht in alles hat.

Rein praktisch und logistisch muss eine Moderation eh vom Anbieter erfolgen und temporäre Sperrungen bei wiederholten Verstößen sollten auch kein Fall für den Richter sein. Wenn man jemanden gänzlich bannen will, dann ok, dann würde ich einen staatliche Schiedsrichter der nach ausdrücklicher Genehmigung dann volle Einsicht in den Nachrichtenverkehr der Person bekommt und dann entscheiden kann ob hier zu Unrecht jemand dauerhaft gebannt wurde. Weiter möchte ich da aber nicht entgegenkommen.


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