Thema:
Re:Wandregal für Beamer selber basteln, wie vorgehen? flat
Autor: Sidewinder
Datum:13.01.21 16:56
Antwort auf:Re:Wandregal für Beamer selber basteln, wie vorgehen? von sidekick-x-

>>>>>Hier mein Vorschlag:
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>>>>>Die ausgesuchten Winkel sind durch die Verstrebung sehr stabil, passt schon mal.
>>>>>Der Beamer ist ja nur 42cm Breit, dh dein Brett wird ja auch nur 42cm Breit + etwas Aufschlag. Ein halber Meter Stützweite bei 10kg Belastung ist kein Problem, da kannst du das dünne Brett nehmen.
>>>>>Zumal der Beamer ja auf der Unterseite Füße haben wird. Du positionierst die Winkel so, dass sie genau unter diesen Füßen liegen. So bekommst du gar keine Durchbiegung in dein Brett. Als Brett kannst du also wirklich alles nehmen, was optisch gefällt.
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>>>>Sehr gut.
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>>>>>Dieses Brett kannst du ohne Probleme von Unten mit Holzschrauben anschrauben. Diese Verschraubung dient ja nur zur Fixierung gegen seitliches Verrutschen. Die Belastung kommt ja von Oben, da haben die Schrauben überhaupt kein Einfluss!
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>>>>Super, das vereinfacht den Aufbau schon mal, wenn ich einfach Holzschrauben reindrehen kann, jetzt wo du es sagst leuchtet es mir auch ein ;)
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>>>>>Zu der Befestigung an der Wand, hattest du ja vor auch von Hinten Muttern zu benutzen. Wie kommst du denn hinter die Holzvertäflung? Das versteh ich noch nicht.
>>>>>Die Holzvertäflung sollte wahrscheinlich eine Unterkonstruktion haben, ich würde versuche diese zu finden und da rein zu schrauben. Weil das wahrscheinlich nicht mit der gewünschten Beamerposition zusammen passt, könntest du eine horizontal verlaufende Platte anschrauben und auf die Platte dann die Winkel (optisch evtl. nicht ganz optimal)
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>>>>Ja das war wohl schlecht beschrieben. Die Holzwand liegt zwischen Wohnzimmer und Schlafzimmer. Ich kann also problemlos von beiden Seiten Löcher bohren und Schrauben reindrehen wo und wie ich will, da sind nur die 2.5cm Dicken Täfer.
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>>>Dazwischen ist nichts? Wer hat das gebaut?
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>>
>>Keine Ahnung, das Haus ist ca. 110 Jahre alt, diese Holztrennwand bestenfalls so 50 Jahre alt, keine Ahnung, was sollte denn dazwischen sein?
>
>Dazwischen muss eine Unterkonstruktion sein. Kann einfach ein Holzständerwerk sein.
>Zwischen den Ständern ist logischerweise ein Hohlraum, wahrscheinlich wurde da etwas Dämmung dazwischen gepackt (eher für die Akustik).
>
>Wenn du jetzt durch diesen Hohlraum bohrst und da eine Schraube durchstecken willst und von hinten eine Mutter drauf machst, ist das eher suboptimal. Du hast ein weiches „Zwischenlager“. Du wirst keine ausreichende Klemmkraft mit der Mutter aufbauen können und die beiden Bretter (Raumseite 1 und das im Raum 2) voll zusammen ziehen. Das geht kaputt, die Verschraubung hat voll power und zerquetscht das.
>Unterkonstruktion finden!
>Klopfen und nach einem anderen Geräusch suchen...


Nein, also diese Holztrennwand besteht nur aus massiven 2.5cm Holzbrettern, die ineinander geschoben sind wie hier:

[https://www.obi.de/ratgeber/wissenswertes/profilholz/mood_profilholz.jpg]

und wahrscheinlich irgendwie an der Decke und am Boden befestigt sind, ich kann da nichts sehen, weil überall Leisten drüber sind sowohl an der Decke als auch am Fussboden. Die Decke ist zudem noch mit denselben 2.5cm dicken Täfern überzogen und somit sehe ich nicht, wie die Holztrennwand schlussendlich an der Decke befestigt ist...

Ich habe vor kurzem eine Steckdose an diese Trennwand montiert und habe dafür ein Loch durch diese Trennwand gebohrt, um das Stromkabel vom SZ ins WZ zu ziehen, da ist kein Hohlraum, das sind massive Holzplatten.

Kann ich nun diese Träger mit Schrauben und Muttern an diese Trennwand montieren, oder soll ich das Projekt aufgeben?


>>
>>>>
>>>>Das mit der horizontalen Holzplatte hatte ich mir für die Schlafzimmerseite überlegt, um die beiden Halterungen mit den Muttern zu fixieren, damit sie nicht nur jeweils vertikal an einem Täfer montiert sind.
>>>>Aber ich denke das ist wohl nicht nötig, wenn man bei beiden Trägern jeweils 3 Schrauben mit Muttern auf der anderen Seite der Wand fixieren kann.
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>>>>Das passt hier gerade auch noch rein, eine Leinwand müsste ich nächstens auch noch kaufen und montieren. Die Wand in diesem Fall ist mit ca. 1.5cm dickem Täfer bedeckt und dahinten ist noch irgendwas, vielleicht so ein Hauch Isolierung oder Luft, lol und dann folgt die Hauswand (Sandstein).
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>>>>Eine 120 Zoll Leinwand (ca. 2.8m breit), die wahrscheinlich so zwischen 10 und 15kg schwer sein wird, sollte man eher nicht mit ein paar Holzschrauben an 1.5cm dickem Täfer befestigen oder?
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>>>Gibt es keine Träger wie bei einer Trockenbauwand? Wenn Du diese triffst könntest Du dort sicherlich an einem bereits 15kg aufhängen, das Gewicht ist oft gar nicht das entscheidende sondern die Hebelwirkung die ist bei einer Leinwand kaum gegeben. Wenn ich von einer klassischen Trockenbauwand ausgehe liegen die Stützen ca. 70cm auseinander.
>>>
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>>Wahrscheinlich schon, sonst könnte ich die relativ dünnen Täfer mit der Hand verbiegen ;) keine Ahnung wie das dahinter aussieht, diese Holzwand ist auch so um die 50 Jahre alt. Ich müsste aber dann diese Träger genau lokalisieren können.
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>>
>In den Brettern sind keine Nägel zu sehen? Dann wäre dahinter die Unterkonstruktion.
>Wenn keine Nägel etc zu sehen sind, kann es eigentlich nur eine Nut Feder Verbindung sein und die ist so befestigt:
>[https://images.app.goo.gl/dpqAeFWcimqCg9Kz5]
>
>Oder mit solchen Clips:
>[https://images.app.goo.gl/cytedVKpdz8KQS3o8]
>
>Du solltest die Unterkonstruktion finden....
>
>


Ok, habe nochmal genauer hingeschaut, bei einigen Täfern gibt es ein bisschen breitere Hohlräume wo man vereinzelte Nägel, die quer reingehämmert wurden, sehen kann. Also gibt es da definitiv eine Unterkonstruktion. Und wenn ich dagegen drücke, spürt man schon, dass es nicht überall gleich fest ist.

Also um die Leinwand zu montieren, muss ich unbedingt auf die Unterkonstruktion schrauben können, sonst könnte es Probleme geben.
Ich hatte mal so ein billiges Lidl Gerät gekauft zum Hohlräume, Stromleitungen etc. zu finden, sagen wir es mal so, es scheint nicht besonders zuverlässig zu funktionieren. Sollte also entweder ein Profigerät ausleihen oder mit klopfen und feste draufdrücken versuchen.


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>
>gesendet mit m!client für iOS <— Danke dafür!


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