Thema:
Re:Bin zwiegespalten bzgl. der Sperrungen von Twitter & flat
Autor: Fritz Schober
Datum:12.01.21 21:48
Antwort auf:Re:Bin zwiegespalten bzgl. der Sperrungen von Twitter & von ChRoM

>Du argumentierst gegen eine Forderung, die niemand stellt. Natürlich müssen und sollen Plattformbetreiber moderieren.

Genau das hat Twitter getan. Wo ist also das Problem?

>Aber es muss eine rechtstaatliche Möglichkeit geben, sich gegen ungerechtfertigte Sperren zu wehren.

Das ist alles was ihr wollt? Gegen Moderatorenentscheidung gerichtlich vorgehen und Monate später dann doch euer Posting zu sehen? Dagegen hätte ich nix, wobei ich sehr sicher bin dass alle Fälle verloren würden weil die Sperrungen erfolgen normal nur nach mehrfachen Regelbrüchen oder klaren Verstößen gegen Strafrecht und sind alles sauber dokumentiert.

>was mit Parler passiert weit über Moderation hinaus. Amazon, Google,  Apple & Co. haben keinen Auftrag, Parler zu "moderieren".

Die moderieren Parler nicht, die haben Verträge mit Parler mit klaren Vorschriften und die hat Parler gebrochen.

Google hat Vertrag der besagt dass Apps keine Hassreden verbreiten dürfen bzw. moderieren müssen was sie nicht taten.

Amazon hostet keine Apps die Hassreden verbreiten. Gleicher Grund.

Google und Amazon haben das unternehmerische Recht sich nicht mit den "Schmuddelkindern" in ein Bett legen zu müssen und so Werbekunden und Ansehen zu verlieren.

Beschwer Dich bei Parler dass sie sich nicht an die Regeln halten bzw. nicht moderieren. Wenn ich Dich zum Geburtstag einlade und sage "bitte leise sein, meine Nachbarin ist alt und krank" und Du kommst mit einer Boombox und drehst die auf 10 und weigerst Dich damit aufzuhören schmeiss ich Dich auch raus obwohl ich Dich vorher eingeladen habe. Hausrecht.

Wenn Parler keinen Bock hat sich an die Regeln zu halten, müssen sie sich anderen Service suchen dem das egal ist. Wenn niemand ihre Hassseiten verbreiten will bleibt nur die Möglichkeit sich eine Serverfarm zu kaufe und eine Faschisten Darknet Cloud zu basteln.

Freedom of speech not freedom of reach!


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