| Re:Sammelantwort |  |
>Es gab auch vor Facebook und Twitter kein Recht darauf dass die eigene Meinung von Dritten publiziert wurde. Und daran hat sich nichts geändert. Niemand muss dein Geschreibsel einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. Das Fernsehen muss das nicht. Die Zeitungen müssen das nicht. Und auch Facebook und Twitter müssen das nicht.
Ja, und es gab mal Zeiten da durften Frauen nicht wählen und Minderheiten wurden sogar von Gesetzes wegen diskriminiert. Der Blick in die Vergangenheit ist nicht unbedingt hilfreidh bei der Beurteilung, wie man unser Zusammenleben heute am besten regelt. Gesellschaften ändern sich, technische Voraussetzungen ändern sich, unser ganzes Leben ändert sich.
Wie weiter unten schon als Beispiel gebracht: Der Gesetzgeber gibt Dir ein Recht auf ein Bankkonto, weil man das heute einfach braucht, um am gesellschaftlichen Leben zu partizipieren. Und es erscheint mir nicht abwegig, die Möglichkeit an der öffentlichen Debatte auf den größten Plattformen teilzunehmen, genauso festzuschreiben.