Thema:
Re:Impeachment Anklage gegen Trump ist kurz flat
Autor: fianna
Datum:09.01.21 01:02
Antwort auf:Re:Impeachment Anklage gegen Trump ist kurz von Gaius B.

>>Wieso wechseln die nun alle die Richtung?
>>Alle distanzieren sich von Trump. Die Trump Party ist vorbei.
>
>Wenn die Republikaner ihn wirklich des Amtes entheben, dann wird er allein aus Rachegelüsten tatsächlich noch eine eigene Partei gründen und die GOP wird nie wieder mehr eine Wahl gewinnen können weil ihnen zu viele Wähler rechts der Mitte dann für alle Zeiten den Rücken kehren werden.


Ich wäre mir da nicht so sicher, ob das in den USA mit dem 2 Parteien-System und dem FPTP-Wahlrecht so einfach ist. Als Gegenbeispiel könnte man UKIP in UK anführen, aber auch andere Situation und die haben sehr lange darauf hin gearbeitet und quasi 20 Jahre Foxnews support, dank der Anti-EU-Yellowpress proaganda gehabt, aber nie wirklich was erreicht bis 2015. Aber auch anderes Land.

2015 war dann klar, dass Cameron ein Unabhängigkeits-Referendum erlauben würde, wenn er gewählt werden würde. Das er gewinnen würde, war eh allen bewusst. Nicht wirklich vergleichbar in der Form, IMO. Gibt da noch andere Punkte, aber es geht ja nicht um UK.

Eine Trump-Partei müsste sich erstmal gegen das Establishment durchsetzen. Das ist nicht so einfach wie hier mit der AFD mit Mehrheitswahlrecht/Verhätniswahl. Schon mal deutlich schwieriger für Whackos im USA-System.

Und dann braucht man in den USA auch noch verdammt viel Geld durch Spenden um bei einer Wahl überhaupt was zu erreichen.

Zumal Trump, auch unabhängig von den letzten Tagen, nach Verlust seiner Immunität auch anderweitig schnell weg sein könnte. Siehe Deutsche Bank Schulden, Impeachment-Anklagen wo noch einiges offen ist, usw. Ich denke das wussten auch die Q-Anon-Capitol-Atzen - weil das war deren letzte Chance bevor George Soros/NWO  wieder übernimmt -> ;)

Natürlich sind die Trump-Wähler jetzt nicht direkt weg. Das Problem bleibt bestehen.
Gab ja auch schon vorher die Tea-Party-Bewegung - eigentlich hat dieser ganze crazy shit mit Palin angefangen.

Aber neue Partei in den USA gründen und damit was reissen - GANZ anderes Ding.

Ein großer Teil wählt halt immer die Konservativen ,wie überall, weil die CONs eben angeblich "gut für Wirtschaft und Börse sind". Überall so, siehe auch Tories in UK.

Ohne den grand leader und ohne GOP wird sich ne Karen aus Texas nicht soweit radikalisieren, dass sie in den Untergrund gehen will, IMO.

Nee, ne eigene Trumppartei sehe ich so nicht kommen. Aber k.a. ist ja eh alles crazy, kann morgen alles anders sein.


< antworten >