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Autor: | Atlan | ||
Datum: | 09.01.21 00:25 | ||
Antwort auf: | Re:Whataboutism von Fritz Schober | ||
Und du fändest es grundsätzlich nicht daneben, wenn jemand dich für etwas kritisiert, das er selbst doppelt und dreifach macht? Weil immer nur die Einzelfallbetrachtung zählt, komplett ohne Relation und Kontext? Ab wann dürftest du ihn denn dann auf seine vergleichbaren Fehltritte hinweisen, ohne dass es als Whataboutismus und Ablenkung von seinem Vorwurf an dich gilt? Wie viel Zeit muss zum dir gemachten Vorwurf vergehen, damit dein Hinweis auf seine Fehltritte nur noch wieder berechtigte Hinweise sind? Oder hätte man ihm da zuvorkommen müssen? (Praktisch, dann hätte er dir anschließend auch nicht mehr seinen ursprünglichen Vorwurf machen können, ohne dadurch als selbst als Whataboutist zu gelten! :D) Wenn dich jemand, der gerade seinen gesamten Müll in den Fluss entladen hat, im Vorbeigehen wegen eines ausgespuckten Kaugummis zurechtweist, entschultigst du dich dann einfach demütig, weil sein Vorwurf für sich allein betrachtet schließlich vollkommen korrekt war, senkst den Kopf und gehst weiter? Weil alles andere ja bloß ein Ablenken von deinem Fehltritt wäre? Nee, sorry, so funktionieren Recht und Gesellschaft nicht... |
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