| Re:Es ist alles so kaputt. |  |
>Statt zu versuchen, Trump-Wähler zurück ins Boot zu holen, wurden sie beschimpft, geschnitten, bekämpft. Dass der "basket of deplorables" dadurch gezwungenermaßen unter sich bleibt und sich radikalisiert, ist die direkte Folge.
Dass die gesellschaftliche Diskursfähigkeit bis ans Knochenmark erodiert ist, das würde ich selbst gar nicht in Frage stellen. Es liegt aber auch in der Natur der Sache dass extreme Haltungen keine sind, die einem Diskurs den roten Teppich ausrollen. Natürlich ist es ein exorbitanter Stresstest wenn solche Haltungen gesellschaftlich salonfähig werden.
Davon ab, dass verhärtete Fronten beobachtbar sind, was eine bei Reibungen ohne möglichen Konsens logische Folge ist die in alle Richtungen abstrahlt, halte ich es nicht nur für vermessen, sondern, sorry, unverschämt für die Schuldfrage auch nur auf die Idee zu kommen die verhärtete Front heranzuziehen. Und das dann auch noch einseitig während in der Szene eine hanebüchene Kirmes vorherrscht, wo keine Behauptung zu blöde ist, um nicht doch noch fruchtbaren Boden zu finden.
Die ganze Szene hat nimmermüde Agitatoren ohne jedwede Skrupel. Sie schert sich hierbei um genau genommen nichts. Alles ist erlaubt. Alles. Diese Szenen wurden nicht in eine Scheinrealität gedrängt, diese Agitatoren haben diese Scheinrealitäten konstruiert, und das Angebot wurde ohne dessen Natur auch nur im Ansatz zu hinterfragen angenommen.
Auch ich frage mich wem damit geholfen ist wenn man so eine Hohlnuss wie die "they maced me" Trulla für Jahre hinter Gitter bringt, während die Fadenzieher Golf spielen, unbekümmert weiter anheizen, sich alles so zurecht biegen wie es passt, und all das auch angenommen wird ohne selbst bei solch ausufernden Ereignissen auch nur die Stirn zu runzeln. Dennoch bin ich da durchaus bereit in solchen Menschen auch ein kleines bisserl Opfer zu sehen.
Aber sicher nicht die Opfer eines verweigerten Diskurses!
Ja wo sind wir denn?
Und zum Diskurs gehört Diskursfähigkeit. Diese ist bei Menschen die auf dem Sterbebett liegend Pflegekräfte angreifen weil sie angeblich belogen werden weil es Corona nicht gibt, also selbst während sie sich ihre Seele SELBST aus dem EIGENEN Leib husten an ihren von der eigenen Szene hochgezüchtetem Wahn festhalten, dann kann das was gar nicht mehr stattfinden kann, nämlich ein Gespräch, ganz sicher nicht die eigentliche Ursache sein weil es nicht mehr stattfindet. Da beißt sich der Hund in den Schwanz.
Macht mich wütend sowas zu lesen.
Mich macht es schon wütend wie bereitwillig man sich auf den Mob einschießt um sich in der Handlungsunfähigkeit hinsichtlich der Drahtzieher nicht die Blöße zu geben. Aber diese Nummer schießt den Vogel ab, und ist in der dahinter stehenden Abblendstrategie im Grundaufsatz nicht so weit davon weg den gestrigen Exzess in eine false flag Aktion der Antifa umzudichten.
Dieser Erklärungsvorwurf ist nicht nur komplett hanebüchen, es ist vor dem Hintergrund der Taten und der dahinter stehenden Drahtzieher imo ein Affront.
Dort, wo Vernunft nicht mehr greift fehlt es nicht an Überzeugungskraft sondern an anderen Instrumenten. Wie diese aussehen weiß ich selbst nicht. Aber zumindest weiß ich dass sie ganz sicher nicht die Form eines Stammtisches haben. Da hat nämlich alles angefangen. Losgelöst von dessen Gästen.