| Re:Ich hatte ja hier schonmal was dazu geschrieben: |  |
>>>Für die Rente sparen lohnt sich nur wenn man sich komplett aus freien Mitteln finanzieren kann, sobald die gesetzliche Rentenversicherung in der Gleichung mehr als optionales Taschengeld darstellt, würde ich mir gut überlegen da irgendwas zurückzulegen.
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>>Darum spart man in ETFs und Aktien und nicht in Bargeld. Selbst wenn die lokale Währung kollabiert, solange nicht alle Firmen in der ETF pleite gehen und verschwinden bleiben die Aktien wertvoll.
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>Dann werden diese höher besteuert.
Dazu müsste man sie verkaufen.
>Man denkt aktuell schon darüber nach den persönlichen Steuersatz auf Wertpapier Einkünfte anzuwenden.
Einkünfte. Sprich beim Verkauf. Solange man nicht verkauft zahlt man auch nix.
Trotzdem hat man dann Sicherheit um z.B. einen Kredit zu bekommen und den Sturm abwarten bis sich das Finanzsystem wieder stabilisiert hat.
Wie 1928 als es Hyperinflation gab.
Hatte man damals Bayer Aktien waren die 10 Jahre später wieder wertvoll.
Hatte man Bargeld, war das quasi weg und man konnte damit die Wände tapezieren.
[https://gepris-historisch.dfg.de/img/subjects/Bundesarchiv_Bild_102-00104,_Inflation,_Tapezieren_mit_Geldscheinen.png]
Oder wie es 1948 war.
So eine Aktie:
[https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/10/S%C3%BCdharz-Eisenbahn-AG_1926.jpg/1920px-S%C3%BCdharz-Eisenbahn-AG_1926.jpg]
wurde dann von Reichsmark in Deutsche Mark umgewandelt.
Credit Suisse hat es mal durchgerechnet. Wer anno 1900 nur 1 Franken am Schweizer Aktienmarkt angelegt und die Dividenden stets reinvestiert hätte, hätte den Wert seines Investments kaufkraftbereinigt um das 159-fache steigen sehen.
Von daher sind ETF/Index (aber nur physikalische, alles andere kann vom Markt verschwinden) eine sichere Sache auf langen Skalen. Das Einzige was passieren kann ist völlig Enteignung (wie die DDR im Kommunismus). Wenn das passiert ist eh alles egal und man muss wieder für Freiheit und Demokratie kämpfen.