Thema:
Re:"Für die Ausbildung meiner Kinder" liest man oft, aber.. flat
Autor: Droog
Datum:06.01.21 06:55
Antwort auf:Re:"Für die Ausbildung meiner Kinder" liest man oft, aber.. von token

>>Mich irritiert also beinahe, dass so viele das als großes Sparziel aka Bedrohung in der Zukunft sehen. ;)
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>Ich bin auch irritiert. Aber eher über deine Einwertungen.
>Ich sag das mal als jemand dessen Studienabbruch durchaus auch finanzielle Beweggründe hatte, und wo ich aufgrund eines verdammt guten Notenschnitts und ich glaube auch okayer Redefähigkeit auch den Ausbildungsplatz mit dem höchsten Salär ergattern konnte, und trotz Bündelung dieses Salärs mit dem Bafög von der Freundin + kleine Zusatzeinahmen von ihr, in einer 40qm Hochhauswohnung am Rande des Existenzminimums gehaust hab.



Als Student in einer 40 Quadratmeter Wohnung zu leben ist die Hölle?
Ey gibt hier welche, die haben als Ausgelernte nichtmal eine viel größere  Wohnung.
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>Ich persönlich kann aus dieser Zeit retrospektiv keine Form von Stress erkennen die mich im Leben bereichert hätte. Tatsächlich sehe ich eher wie sehr mir Geldnot Möglichkeiten verbaut hat, wo ich seinerzeit nicht mal auf die Idee gekommen wäre auch nur über sie nachzudenken, dabei hätte ich mit meinem NC so ziemlich alles machen können. Das war nicht der Flaschenhals.
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>Auch den Aspekt "Bildungseinrichtung = Bildungseinrichtung" sehe ich anders, und ich kann auch einen gewissen Vorteil erkennen wenn sich ein Kind auf Aufnahmeprüfungen vorbereiten kann, statt kellnern zu gehen. Da geht's jetzt auch anders zu, selbst für das Gymnasium musste meine Tochter durch Aufnahmeprüfungen durch trotz Spitzenzeugnis. Weil's halt eine gefragte Schule war. Ein fucking staatliches Gym wo dann große Bewerberverfahren abgespult werden. Und bei Unis geht dieser Spaß erst richtig los. Auch bei den staatlichen. Und da haben die finanziellen Zusatzlasten noch gar nicht richtig angefangen.


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