Thema:
"Für die Ausbildung meiner Kinder" liest man oft, aber.. flat
Autor: thestraightedge
Datum:05.01.21 17:42
Antwort auf:Bildung für die Tochter von gameshirtz

... was genau versteckt sich dahinter?

Ausbildung: bringt eigenes Geld, Kids bleiben die 2-3 Jahre ja oft zu Hause, kosten also das gleiche Geld (oder weniger: ich habe währenddessen schon Kostgeld zu Hause bezahlt). Und wenn sie ausziehen: ne kleine Wohnung finanziert das Salär, der Lebensunterhalt darüber hinaus ist überschaubar; Kindergeld kann helfen.

Studium: meist gebührenfrei, aber Lebensunterhalt liegt natürlich an. Es ist aber imo nicht zu viel verlangt, nebenher ein wenig selbst für Einkommen zu sorgen. Zusätzlich rechne ich dann eher nicht mit einer Belastung pro Monat, die mich groß in Rücklagennutzung drängen würde. Ich bezahle für meinen Teenie ja auch jetzt schon alles + Taschengeld. Kindergeld hilft auch hier.

Privatuni und Co.: jetzt nichts, was ich groß anstreben würde, aber selbst ein MBA kostet (das Spektrum ist sehr breit) sagen wir mal 25.000 € in 3-4 Jahren. Auch dafür muss man ja nicht heute schon große Rücklagen bilden - sofern man solche Abschlüsse überhaupt als erstrebenswert empfindet. Ich bin da nicht so Fan von. Ich kenne viele veritable Karrieren ohne MBA-Schummeln, die an staatlichen Unis den Anfang nahmen. ;)

Mich irritiert also beinahe, dass so viele das als großes Sparziel aka Bedrohung in der Zukunft sehen. ;)


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