| Ich hatte ja hier schonmal was dazu geschrieben: |  |
[https://www.maniac-forum.de/forum/pxmboard.php?mode=message&brdid=6&msgid=4778042]
Das hat bei mir auch weiterhin Bestand. Ohne in Unvernunft abzudriften möchte ich mein Geld verwenden, während ich mitten im Leben stehe. Auf der Bank oder in Depots sehe ich wenig Nutzen dadurch. Dabei gehts auch gar nicht um unspezifischen Konsum - trotz entsprechender Mittel pflegen wir eher Zurückhaltung. Keine Impulskäufe, die letzten Black Fridays verliefen ergebnislos, Handys nutze ich oft 4+ Jahre, mein TV-Upgrade hat ebenfalls 5 Jahre gedauert. Ich habe nun erneut seit einem Jahr keinen Euro für neue Klamotten ausgegeben usw.
Klar investiere ich meine Sammelleidenschaft, aber das ist eben weitestgehend nachhaltig, dauerhaft und v.a. auf einem abstrakten Level gewissermaßen wertsichernd.
Ansonsten gebe ich gern Geld aus. Urlaube, ein tolles Haus und Umfeld, weil man sich dort 90% der Zeit aufhält. Einfach mal spontan Dinge unternehmen (Corona, lol). Oder auch mal nen Traum via Auto fürs Wochenende erfüllen.
Wie im Link oben steht mögen das einige als unvernünftig ansehen, aber "wegbunkern" für eine abstrakte Zeit ab 67 oder 70, wenn ich nicht mehr arbeiten muss und bestenfalls noch 10 Jahre vor mir habe, erscheint mir absurd. Da wirds Leben auch so weitergehen, mit bezahlter Immobilie und kleiner Rente sowie einem Wohnmobil vor der Tür. Oder so. Trotzdem sind immer Mittel da, um spontan einen Heizungsschaden oder Dachschaden zu reparieren, oder auch mal um in der Familie auszuhelfen und mal anderswo eine Ladung Heizöl zahlen zu können.
Eine Frührente strebe ich nicht an. Mich erfüllt eine geregelte Arbeit. Obs der gleiche Job bleibt weiß ich nicht, aber es fällt mir leicht und macht mir Spass, und meine Hyperaktivität muss irgendwo hin.