| Loser-Truppen vereint |  |
...und das meine ich weder hämisch noch verächtlich.
Aber es gibt halt nun mal nur wenige Lichtblicke...
Peugeot: wirkt konfus, was das Konzept in außereuropäischen Märkten angeht
Citroen: Modellpalette wirkt belanglos wie lange nicht
Opel: bis auf den (schwachen) 208er-Abklatsch namens Corsa ist Peugeot bislang wenig zum Thema Opel eingefallen. Grandland/Crossland X waren ja schon vorher JVs.
Chrysler: als eigentlioche Dachmarke erschreckend schwach aufgestellt; sowohl was die Marktposition im Heimatland als auch die Modellpalette angeht, die kaum mehr als ein Rumpfprogramm ist. Ohne Jeep/RAM wäre der Konzern vermutlich schon tot.
FIAT: Jämmerlich, woraus der ehemalige Fullrange-Anbieter inzwischen besteht. Auch wenn der 500er und speziell der e500 natürlich ein großer Lichtblick ist.
Alfa/Lancia: Da weiß man als Autofan echt gar nicht, was man dazu sagen soll. Da dürften selbst konkurrierende Manager aus Mitleid und Trauer reihenweise die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen haben. Bei beiden Marken geht das Missmanagement fast schon Richtung "kriminell". Alfa ist anscheinend nicht in der Lage, mehr als eine Modellreihe gleichzeitig am Leben zu halten. Das hat zuerst den Mito dahingerafft, aktuell ist die Giulietta am Sterben und selbst die Giulia wirkt schon wieder arg vernachlässigt.
Es ist echt ein Drama. So fantastische Namen... man mag von VW halten, was man will, aber sie haben mit Skoda und Seat quasi zwei "Schrottfirmen" richtig groß gemacht; Fiat hat in der gleichen Zeit Alfa und vor allem Lancia fast schon systematisch zugrunde gerichtet.