Thema:
Auf der Suche nach einem anständigen Schlafsystem flat
Autor: Mampf
Datum:01.01.21 12:24
Antwort auf:Matratzen! von Adema

Meine Freundin und ich wollen mit dem frischen Familienzuwachs nun unsere Bettfläche Vergrößern. Die Kuhle, die ich gebildet habe, war schon störend genug, mit der kleinen jetzt zusätzlich im Bett kann das während dem Stillen nachts zu problemen führen, ausserdem ist das Bett zu Eng geworden. In diesem Sinne ist meine Freundin durch Pinterest auf den Geschmack gekommen, eine Riesen Liegefläche zu installieren: Bettrahmen wird selber gebaut, schön niedrig gehalten, damit die kleine in Zukunft selbstständig reinklettern kann, die LIegefläche soll aber besondern Gross werden. Targeting beträgt 260-280! Dabei besteht die Matratze aus einer Großen Doppelmatzratze und einer einzelnen 90cm oder 1 Meter, die dann in Zukunft Seperat als Teeni Bett fungieren Darf (dazwischen bekommt die kleine ein Kinderbett.
So weit so gut.

Zur Geburt der kleinen haben wir passenderweise 1800 € von meinen Eltern für genau diesen Zweck bekommen. Zunächst dachten wir, dass das Dicke reicht, und wir noch genug über haben was mit in eine neue COuch einfließen kann. Aber nach ein bisschen Recherche bin ich mir da nicht mehr so Sicher:
Zunächst hatten wir nach Lösungen bei Ikea geschaut, bzw. vergleiche bei gängigen Bettenverkaufs-Ketten wie Matratzen Concord und Dänischen GBettenlager geschaut. EIne Idee war es, nach fetten Rabatten und Reduzierungen ausschau zu halten, und kam mir dabei echt schlau vor. Dabei wurde ich ob der unterschiedlichen Materialien immer verwirrter,Kaltschaum, Taschenfederkern, Naturlatex, Konfortschaum? Was ist der Untershcied, was ist qualtitativ besser? Was nachhaltiger? Lohnt sich denn nicht viel zu investieren, damit der Rücken auch geschont wird (ich werde bald 40, sie beschwert sich mit anfang 30 schon über ihren Rücken)? Welcher Härtegrad ist denn überhaupt der Richtige?

Nach bisschen Anungslosem stöbern hatten wir zunächst eine Lösung bei Matzen Cord (der neue Kosenahme für Matrazten Concord) in Aussicht: Eine große (1,60) Emma One, und dazu eine kleine (1,00) desselben Typs. Rein bei den Matratzen lagen wie bei knapp 650 Euro, dazu dann 3 passende Lattenroste (oder doch nur 2?), da wir grad schon mit 2 einzelnen Lattenrosten bei einer großen Matratze besser fahren (schlafen) als mit einer. Damit wären wir knapp bei 1000 Euro gewesen, also noch genug Kohle für den  DIY Bettrahmen und Startkapital für die Couch.

Doch dann ein BLick rüber zum Dänischen Bettenlager: Hmm, für 200 Euro mehr hätten wir sogar Taschenfedermatratzen mit 500 Federn pro Liegefläche, runtergesetzt um 50%! Lohnt sich da der Mehrwert? Inwiefern profitieren wir davon? ist das wirklich besser , oder quitschen die Federn nciht eines Tages total Nervig? Gosh, ist das ein Hirnfick!

Zu allen Überfluss stolpere ich noch über dieses Ominöse Beet1 Anti-Kartell Geschwurbel, was ja vllig plausibel klingt und Preislich auch voll gut passt. Aber one fits them all? Geht das wirklich so einfach? Also mal Recherchiert, was das für ein Material ist (QXschaum oder so) , ist das Kaltschaum, Konfortschaum (soviel wusste ich schnh, das ersteres besser ist)? Nein, es ist wieder was neues. Damn. Und Oh-weh, es gibt extra eine sehr stümperhaft gemachte Seite, in der ein Typ in seiner Freizeit ganz krasse Aufklärung über die "Anti-Kartell-Matratze" betreibt, und es dauert nicht lange, bis es um Verschwörungstheorien, AFD und Antisemitismus geht :

[https://www.breitenbuecher.de/misc/mythen-und-verschwoerungstheorien/anti-kartell-matratze/index.htm#fazit] (Nur das ende ist aufschlussreich, alles andere war mir zu schwurbelig geschrieben).

Und da ist wieder die große Verwirrung: AUf der einen Seite geht es offensichtlich um ein Billigprodukt, was alles verspricht, was die "großen" auch können, auch Stiftung Warentest Attestiert dem ganzen eine 1.7 (hier im Forum lese ich auch viel positives), aber auf der anderen Seite, scheint die Matratze auf lange sicht nicht zu taugen. Wer die Negativen Stimmen im Internet verfolgt merkt, dass spätestens nach 3 Jahren schicht im Schacht ist, und das in Kombi mit einem leichten Umweltbewusstsein und einem wohl schlechten Kundenservice verdirbt mir shcon wieder die lust.

Also , warum nicht ein Paar Podcast zu dem Thema anhören, wenn ich eh mit der kleinen über ne Stunde spazieren gehe?

Gesagt - getan:

Die paar Podcasts zuz dem Thema sind weniger eine Beratung für eine gute Matratze als vielmehr eine Beratung, wer denn der beste Berater ist! Und da ich bisher noch auf keinen neutralen Berater gestossen bin, sind das alles Berater, die selber noch ihre eigenen Matratzen vertreiben (Teilweise auch von Fremdherstellern).

Aber gut, was ich gelernt habe ist, dass es nicht die eine Matratze gibt, die allen passt. Lese ich auch hier im Forum raus. Also Beraten lassen in Zeiten von Corona:

Für den Anfang habe ich mir den sympatischsten Berater rausgesucht, auf den ich bisher gestossen bin, Heiko Huegel , Chef von der Schlafzimmerei in Hannover. Er überzeugte mich durch ein Interview in einem Podcast als auch durch siene Videos im Netz, die recht unabhängig von bestimmten Produkten sind.
[https://www.dieschlafzimmerei.de/]

Hier sein Youtube Kanal
[https://www.youtube.com/channel/UCM4PxHF2w5EDFRCXKAaw34A]

In Folge eines Kostenloses Telefongespräch hat er mir mal ein Angebot gemacht.
Leider merkten wir schon beim Telefonat, dass ich vom Budget eher unter dem eher durchschnittlichen Niveau liege, was er denn so für richtig hält.

Daher konnte er mir in seinem Angebot nur die günstigste Matratze anbieten, die er im Angebot hat, zufällig eine (er vertreibt auch welche anderer Hersteller) aus seiner eigenen Manufaktur:

[https://www.dieschlafzimmerei.de/onlineshop/produkt/orthoganic-einsteiger-kaltschaummatratze/]

Fazit: Die soll ganz toll sein, wenn man nicht zu breite Schultern hat (ich habe breite Schultern) und man keine Rückenschmerzen hat (ich habe chronische Schulterschmerzen). Ist für 1100 Euro (als Doppelmatratze mit 2 Kernen) schon recht happig, vorallem im Vergleich mit Emma-One und co.  Insgesamt, also mit Latttenroste, und allen Matratzen lieg ich bei knapp 2300 € (ink. Skonto), also deutlich über das ursprüngliche Budget hinaus, und das ohne Bettrahmen (was fürs erste Ok wäre), aber vorallem rückt damit die Couch in weiter ferne!

Tja, was mache ich da? Vorallem wo ich mal nicht eben neben ann alle Bettenanbieter abklappern kann wegen Corona?

Hole ich mir doch eher was günstiges und tausche die dann dafür in 3-4 Jahren um, oder investiere ich da ein bisschen mehr? Wobei ja ich bei dem Angebot nicht mal sicher bin, ob das langfristig was für mich ist? Aber was bedeutet das? Dass der ALden überteuert ist, oder gänige Laden-Ketten einfache Discounter sind? Ich will auch nicht alle 3 Jahre die Matratzen Wegschmeissen?

ALs Reflexion war dieser Post erstmal eine große Hilfe, danke M!. Muss ich Sacken lassen: Wenn denn der Heiko es , neben seinen geschäftlichen Interessen, wirklich gut meint, wird er mir ja die eine oder andere Frage hoffentlich ehrlich beantworten: Vorallem die Frage, ob denn die von Ihm vorgeschlagene Matratze denn überhaupt ok sei, wenn ich denn offensichtlich nicht die vorraussetzung erfülle, bzw. warum sie besser ist, als Emma One und co?

Schade ey, dass es da keine neutralen Experten gibt, ich würde glatt einen hunni dafür ausgeben.


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