Thema:
Re:Section 230 repeal tötet Trumps Account flat
Autor: Lynne
Datum:30.12.20 08:48
Antwort auf:Re:Section 230 repeal tötet Trumps Account von Pezking

>>Trump ist wohl nicht klar was er da fordert.
>>
>>Der Kerninhalt von 230:
>>"No provider or user of an interactive computer service shall be treated as the publisher or speaker of any information provided by another information content provider."
>>
>>Ohne Sektion 230 ist der Internetprovider für den Inhalt der Texte auf seiner Plattform verantwortlich. Als ob Facebook/Twitter etc. ein Verlag wäre und alle User dort Angestellte die im Auftrag und damit in der Verantwortung von Twitter schreiben würden.
>>
>>Da keine Firma der Erde sich vor Gericht für die Hass-, Porno-, Lügen- und sonstigen Vergehen der Millionen von Usern verantworten will und wird, wäre dass der de-facto Tod der sozialen Medien in USA und damit kann Trump, QAnon und Co. auch nix mehr in USA posten.
>>
>>Dann müssten die alle über Proxy aus anderen Ländern posten weil alle US Server gesperrt wären...
>>
>>Was für ein Unsinn diese Situation wäre!
>
>Klingt eher paradiesisch.


Yup. Die aktuelle Situation, wo normales Zeug, belegbare Fakten, wiederlegbarer Bullshit und offene Hetze quasi völlig gleichberechtigt nebeneinander stehen können, weil die Platfform-Betreiber einfach mit einem "habe ich ja nicht geschrieben" mit den Schultern zucken können, sind jetzt auch irgendwie nicht das Wahre.

Wie man sowas sinnvoll moderieren wollen würde ist mir allerdings ein völliges Rätsel, da ist der Weg von Twitter mit den Links zu Fakten im Prinzip schon mal ein guter. Die Leute dürfen immer noch Scheiße schreiben, aber es bleibt halt nicht unkommentiert.

Lynne


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