| 45.000 Euro für ein Auto - wie bezahlt man so was? |  |
Hi zusammen,
mit der Diskussion zum "Follow up Van" hat sich mir mal wieder die Frage gestellt, ob ich irgendwas grundsätzlich falsch mache, oder einfach nur falsche Vorstellungen habe. Soll wirklich wertneutral formuliert sein, rein aus Interesse:
"Wie bezahlt man als Familie 45.000 Euro für ein Auto"?
Klar weiß ich, dass es arm und reich gibt, man eventuell Vermögen im Hintergrund
hat. Die ganzen neuen 5er, A6 und Eklassen sind wahrscheinlich eh alle von Freiberuflern etc. geleast, da mach ich mir gar keine Illusion.
Aber auch in meinem Bekanntenkreis sehe ich jede Menge Familien und Bekannte, die mit Neuwagen vom Kaliber X3, A4, voll ausgestattetn Tiguan, oder auch massenweise im T6 oder auch mal der VKlasse als Familienbomber daher fahren. Von denen weiß ich, was sie arbeiten und das stellt mich schon vor Rätsel.
Oder auch die ganzen Jungspunde mit S3, M3 oder A45 und Co...Fabrikneu und die Kerle sind keine 25 Jahre alt. Essen die dann nur Brot und Wasser und nehmen 80% ihres Einkommens für die Leasingrate und Sprit her??
Wenn ich so Wagen auf mobile suche, dann komme ich teilweise sogar als Jahreswagen auf Preise jenseits der 40.000 Euro oder sogar 50.000 Euro.
Ich sehe uns als Familie durchaus im mittleren bis gehobenen Einkommenskreis (2 verbeamtete Gymnasiallehrer im mittleren Alter, 2 Kinder, keine besonderen Belastungen außer unser Hauskredit), dennoch könnte (bzw. wollte) ich eine solche Summe nicht mal einfach so für ein Auto auszugeben, ohne viele Reserven anzugreifen, mit der Aussicht in 5-6 Jahren wieder ähnlich tief in die Tasche greifen zu müssen. Klar wünscht sich meine Frau auch einen Multivan...aber das ist schon heftig, trotz schön rechnen mit Wiederverkaufswert und Co...
Das einzige was ich mir vorstellen könnte, wie das alles gewuppt wird, wäre Leasing oder eine 3-Wege-Finanzierung mit einem Restwert Damoklesschwert.
Eine Rate von bis zu 600 Euro pro Monat könnte man schon locker stemmen... Dennoch ist das schon absurd.
Gruß
Florian