| Re:Interessant. Ergo gilt nur eins: |  |
>>Wie versucht ihr denn Plastik zu vermeiden?
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>z.B.: klassische Joghurtbecher vermeiden; stattdessen die 0,5 Liter Gläser kaufen.
Tu ich mich schwer, weil mein einziger Joghurt von Alpro nur im 0,5l Becher verkauft wird. Mit Plastikdeckel.
Aber ich sammle inzwischen alles und bringe es zum Plastikcontainer bei mir ums Eck.
>>Es ist ja nicht so, dass alles Plastik z.B. bei Lebensmittel unfassbar schlimm ist.
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>Schon klar.
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>>Der Kram ist zumindest sauber trennbar und selbst Tetrapaks sind inzwischen relativ unproblematisch und vermutlich in manchen Fällen sogar sauberer als Mehrweg wenn man die Ökobilanz heran zieht.
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>Ja, das stimmt. Ist auch immer wieder Diskussionspunkt mit meiner Frau. Die kauft aktuell Milch in der Glasflasche, und ich bin nicht sicher, wie gut das dasteht.
Ist auch wirklich schwierig einzuschätzen. Auch hier tu ich mich schwer, da meine Oatly Milch eh nur im Tetrapack verkauft wird. Am besten wäre ja Milch vom Bauer im Glas oder halt gleich Milch ins eigene Glas abfüllen, aber selbst wenn es das mal öfter geben würde, sicher nicht für Hafermilch. :)
>>Sinnvoll Müll vermeiden geht imho anders.
>>Verzicht auf jeden unnötige Kram wie elektronische Gadgets, Spielzeug oder Unterhaltungselektronik oder deren Neukauf nach 1-3 Jahren, weil es eine neue "verbesserte Version" Wenn man mal kurz überlegt was man heutzutage gleich mehrfach rumliegen hat, was man vor 10 oder 15 Jahren noch nicht einmal kaufen konnte.
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>Ja, da bin ich eigentlich schon lange bei. Auch unseren Kids vermitteln wird das. Ich brachte hier ja mal das "Überraschungseierverbot" ins Spiel, weils der Inbegriff von Wegwerf-Kram ist. Und auch Klamotten hatte ich mal verlinkt, die Industrie ist komplett übel, hier ist Nachhaltigkeit sogar sehr einfach.
Ich glaube aber sogar dass Überraschungseier weniger problematisch sind als z.B. der ganze China-Elektroschrott, den man sich inzwischen auch über Ebay oder Amazon kaufen kann. Weil das ist kein reines Plastik, sondern ein Konglomerat aus Plastik mit Elektronikbauteilen und fest verlöteten Akkus. Ganz mieser Scheissdreck, der ja halbwegs eine Daseinsberechtigung hätte, wenn er denn funktionieren würde oder auch wirklich verwendet werden würde. Beides ist oft nicht der Fall. Und den Kram kann man halt kaum vernünftig recyceln, während ne Plastikfigur aus der Kinderüberraschung vermutlich deutlich weniger problematisch ist.
>>Der ganze Kram den man sich nur kauft weil man ihn mal ausprobieren will und weil man es sich leisten kann.
>>Auch wenn es das früher in ähnlicher Form auch schon gab hat es heutzutage absurde Ausmaße angenommen, wie wir konsumieren.
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>Wie gesagt: ich glaube, hier halten wir uns schon weitestgehend zurück.
Ich versuche es auch, aber scheitere trotzdem immer wieder mal.
>>Und es gibt Webseiten wie abgefahren.de bei denen man die Absurditäten wunderbar sieht:
>>z.B.:[https://www.appgefahren.de/philips-stellt-uv-c-tischleuchte-zur-desinfektion-von-oberflaechen-vor-291898.html]
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>Gutes Beispiel. :(
Das Schlimme daran ist, dass es hier nicht mal China Schrott ist. Sondern von Philips. Ich hab selber auch viel unnötigen HUE Kram von Philips gekauft und daheim in mein Smarthome eingebunden, aber das Zeug läuft seit Jahren. Mein Kollege hier kauft aber regelmäßig billigen China LED Scheissndrecks zum Bruchteil des Preises einer HUE Stripe, probiert aber dafür 5 verschiedene Modelle durch bis ihm die richtige gefällt bzw. bis diese funktioniert. Und genau das ist imho schlecht.
>>Generell reicht es ja einfach mal in sich zu gehen und zu gucken was man alles an völlig unnötigen Kram rumliegen hat. *disclaimer* Jeder hat unnötigen Kram rumfliegen, aber bei manchen wird der Kram vermutlich dutzende Seiten füllen. Kopfhörer, Powerbank, Netzteile, Smarthome Kram, Drohnen, das Problem ist halt nicht das einzelne Teil, sondern der jährliche Konsum dieser Teile.
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>Ich vermeiden inzwischen jegliche Impulskäufe. Vor 5 Jahren hätte ich bei einem Cyber Monday 10+ Gadgets und Co. gekauft. Heute: 1, weil ichs nutze.
dito. Eine Sünde pro Jahr ist erlaubt. ;-)
Am meisten ärgert mich aktuell, dass ich vor ein paar Tagen mein iPhone X runtergeschmissen habe. Leider wirtschaftlicher Totalschaden. Komplette Glasrückseite geborsten vorne ein fetter Riss. Es geht noch, ich hab ne Hülle dran damit ich mich nicht schneide, aber ich schiele schon auf die Apple Webseite auf die neuen iPhone 12.
330 EUR für eine iPhone X Reparatur auszugeben hab ich irgendwie auch keinen Bock, wenn ich im Idealfall maximal 250EUR noch dafür bekommen würde.
>>Apple bringt einen neuen Kopfhörer? Geil gekauft, der 2 Jahre alte Sony wandert in die Schublade oder auf Ebay. Neuer TV kann 120 Hz? Geil gekauft, der 2 Jahre alte TV wandert ins Schlafzimmer oder aufs Klo.
>>neues iPhone, geil gekauft, mein iPhone 11 Pro drücke ich meiner Oma aufs Auge.
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>Auch hier bringt Konsumzurückhaltung angenehme Entspannung mit sich. Der "das brauche ich!"-Effekt ist fast komplett weg, Dinge wie einen Konsolenlaunch mal außen vorgelassen. Mein iPhone 6 hatte ich 4,5 Jahre im Einsatz. Und ich würde kostenfrei neuere Geräte gestellt bekommen...
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>>Prinzipiell könnte man eine PS5 oder XSX als sehr sauber deklarieren, weil die Geräte nur alle 6-7 Jahre aktualisiert werden... ;-)
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>Ist in der Tat was dran. Auch andere Dinger lasten weniger schwer. Ich hatte ja mal die Ökobilanz eines Hot Toys angeführt... ;)
Ja so Sammlerkram wie die Figuren ist glaub ich wenig problematisch.
Unser Problem ist die billige Elektronikschwemme aus China, die vor allem alle großen Online Kanäle "durchseucht" - um es mal ein wenig unpopulär zu formulieren...
Aber auch populäre Firmen wie Apple, Samsung oder Huawei sind nicht ganz unschuldig. Wobei ich zumindest bei Apple noch ein gutes Gefühl habe wenn ich dort mein altes Gerät abgebe, dass das auch sauber recycelt wird. Eine unabhängige Recherche über die Recyclingabläufe bei Apple würden mich wirklich interessieren. Weil so wie es Apple darstellt wird es in der Realität wohl kaum sein. :-)