| Re:Ich finde das auch absurd und irgendwie frech |  |
>>Was ist denn eigentlich deine Mission?
>>Zwischen 8 Milliarden Euro, die angeblich nicht reichen und voll privatisiertem US Lobby TV gibt es noch jede Menge Spielraum, den du offensichtlich nicht wahrnehmen willst und hier versuchst irgendeinen Popans zu projezieren.
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>Niemand bestreitet, dass es keinen Spielraum gibt, aber vielleicht solltest du dich mal mit Dingen wie Produktionskosten, Lizenzkosten etc beschäftigen & dass es gar nicht so einfach ist, das so abzudecken, dass nicht Jemand bei 80 Millionen Leuten nicht etwas zum Meckern findet.
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Niemand bestreitet das man es nie allen Recht machen kannst; und wenn es Spielraum gibt warum fängst du hier jetzt wieder an den Popans vom Totalverlust der Öffies zu projezieren, den hier niemand verlangt hat? Alles was wohl die meisten möchte ist, daß einfach mal alles auf den Prüfstand gestellt wird und vielleicht auch mal nach Relevanz und Wichtigkeit sortiert wird. Denn das bei der ganzen Programmvielfalt durchaus auch einiges an Überflüssigem dabei ist wird wohl niemand ernsthaft bestreiten.
>Du kannst damit leben, wenn es keine Sportübertragungen mehr gibt? Dein Nachbar auch? Du kannst damit leben, wenn Kinderprogramm komplett in die Hände von Privaten gelegt wird? MDie Mutter um die Ecke, die ihre Kids gern nicht vor Dauerwerbesendungen parken will, auch? Du kannst damit leben, wenn es nur noch ein oder zwei Politmagazine gibt? Jemand, der sich gerne sehr unterschiedliche Meinungen anschaut, dagegen auch? Brauche ich Nachrichten in Gebärdensprache? Oder Filme, die für Blinde eingesprochen werden? Nein, aber sicher andere Leute schon. Womit wir wieder bei der Solidargemeinschaft wären.
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>Wie gehabt, es gibt genug Belege dafür, was passieren kann, wenn der ÖR immer mehr an Bedeutung verliert & man im Gegenzug so einzelne Medienkonzerne stärkt, da reicht auch ein Blick in Richtung Italien beispielsweise, die zwar einen ÖR haben, der aber quasi immer mehr in der Bedeutungslosigkeit verschwindet.
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Hier geht es überhaupt nicht um einen Bedeutungsverlust. Denn wenn die Beitragserhöhung doch so lausig ist wie es immer dargestellt wird, sollte ja eine Nichterhöhung auch nicht gerade zum Untergang der TV Landschaft der Öffies führen. Wir erleben hier aber die Entwicklung einer Institution mit einem unendlich Geld Cheat die sich laufend weiter aufbläht und verteuert, so daß die Frage nach der Selbstläufersystematik durchaus mal überfällig ist.
>Und nein, ich hab keine Mission (sieht man mal davon ab, dass ich das Prinzip einer Solidargemeinschaft sehr geil finde, aber wie gut das funktioniert, merken wir ja gerade beim Thema Corona), aber ich sag dir mal, was mich daran tatsächlich ärgert - dass die Kritik gern aus Ecken kommt, und das nimm mal nicht auf dich bezogen, die genau wissen, weshalb Sie gern den ÖR als Gegengewicht loswerden würden (nicht ohne Grund hat Herr Johnson in GB die BBC aufs Korn genommen) und Sie teils von Leuten nachgeplappert wird, die wegen einer Summe im Monat, die du innerhalb von 10 Minuten an einer Pommesbude raushauen kannst, herumheulen, aber gleichzeitig kein Thema damit haben, zig Abos am Laufen zu haben, für die sie deutlich mehr zahlen.
Nein, die Kritik kommt nicht nur aus der Ecke aus der du sie gerne hättest. Und nur weil die AFD Idioten ein Thema besetzen um es populistisch auszuschlachten ist das noch lange kein Argument sich nicht wirklich mal vernünftig und sachlich damit auseinanderzusetzen. Ist imo auf jeden Fall zig mal besser als den Idioten die Deutungshoheit bei unbequemen Themen zu überlassen.