| Re:Ich finde das auch absurd und irgendwie frech |  |
>Akzeptanzproblem: In dem Sinne, dass die Zuschauerzahl unter 60 dramatisch schwindet. Bei den unter 30 jährigen spielen sie fast keine Rolle mehr.
Damit kämpgfen auch die Privaten & deswegen wurde vom ÖR viel ausgebaut, was "neue" Medien betrifft, ebenso jede Menge Formate ins Leben gerufen, die dezidiert eine jüngere Zielgruppe im Fokus haben.
>Auf der anderen Seite haben sie ein massives Rechtfertigungsproblem für ihre Unterhaltungssparten und die jüngste geplante Beitragserhöhung.
Ja, weil hier leider ein Egogedanke durchschlägt - "mei, das interessiert mich nicht, also wieso soll ich dafür zahlen?".
>Das ironische ist sogar, dass sie in Vergangenheit den Rotstift genau bei jenen Programmen und Sendern angelegt haben, die eben einen Bildungsauftrag erfüllen. Aber Traumschiff, Rosamunde Pilcher, Tatort, Quizmüll und Fußball bleibt unangetastet.
Ein schönes Beispiel von dem, was ich oben meine - du hast zu den genannten Punkten keinen Bezug, aber wie schaut es den bei anderen Menschen aus? Und was sagen die wohl zu den Formaten, die dir zusagen? Und das macht eben eine Solidargemeinschaft aus.
>Vom notwendigen Auseinandersetzen mit Moderatoren- und Intendantengehältern mal ganz zu schweigen. Eine Krähe hackt der anderen nunmal kein Auge aus.Und so bleibt das Modell die nächsten 2000 Jahre erhalten und konserviert...
Da redest von Spitzenpositionen, die wie viel ausmachen?
Anyway, es gibt sicherlich Einiges, was da reformiert gehört, da gehe ich mit.
Aber wenn man sich die letzten Jahre anschaut, ist da verdammt viel ausgebaut worden, aber in Zeiten von Fakenews und Co., die in anderen Ländern ungefiltert über den Äther flimmern, finde ich es bemerkenswert, wie schnell man sich davon hierzulande verabschieden würde, um an anderer Stelle zwischen 30-40 Euro im Monat für Bezahlfernsehen und Streamingdienste rauszuhauen. Nach dem Motto "Nachrichten gibt es ja kostenlos im Netz!".