| Umzug überstanden |  |
Spoiler vorab: alles gut. :)
Tatsächlich lief das alles ohne Komplikationen. Das Umzugsunternehmen war gut gewählt. Am Donnerstag brachte der Chef 100 Kartons vorbei, am Freitag kamen die ersten fleißigen Helferlein, um unseren Hausstand zu verpacken. Das ging schnell und professionell. Am Nachmittag kam dann der Chef dazu. Und brachte nochmal 20 Kartons mit.
Die letzte Nacht in der alten Wohnung war dann etwas ... komisch. :) Außer meinem Laptop waren alle Geräte abgesteckt. Und wir waren von Kartons umgeben. Am Samstag dann der große Umzug. Pünktlich um acht waren sie da. Und der Chef hatte nochmal 10 Kartons dabei.
Geplant war, dass um spätestens 16.00 Uhr alles steht, um 19.00 Uhr hat uns der letzte Helfer verlassen. Die haben einfach unterschätzt, wieviel Kram sich bei mir angesammelt hat. Dank vorab vereinbartem Pauschalpreis konnte zumindest uns die Verspätung aber egal sein.
Hui: mein Saturn und mein Jaguar sind wieder aufgetaucht. Im Keller, im Eck. Ganz hinten. Hinter dem Gefrierschrank.
Pfui: von dem ganzen rumlaufen und -stehen, hat sich mein Sprunggelenk entzündet. Wer sich nicht mehr erinnert: das ist ja vor 15 Jahren mal gebrochen und seitdem nicht mehr so belastbar. Da bin ich durchaus selber schuld, hab ich die Krankengymnastik seinerzeit doch wegen Arbeit abgebrochen. Sei es, wie es ist, auf jeden Fall war ich dann Samstag komplett im Arsch. Konnte kaum mehr auftreten und auch sonst war ich zu nicht mehr viel in der Lage. Deswegen hab ich dann auch die erste Nach in der neuen Wohnung auf der Couch verbracht. Ich hab's einfach nicht mehr die Treppe hoch geschafft.
Deswegen war ich auch erst seit Montag mit auspacken dabei. 130 Kartons werden sich noch etwas ziehen.
Was Kollateralschäden angeht: ein Glas ist zerbrochen und von nem Schuhschrank ist auch vom Glas was abgebrochen. Beides nicht dramatisch und irgendwo im Cent-Bereich zu verorten. Fernseher, Konsolen und Monitor sind unbeschädigt. Waschmaschine haben wir noch nicht getestet, aber das würde mich jetzt schon arg wundern, wenn es da Probleme gäbe.
Lampen wurden auch sauber montiert und auch wenn am Ende bei so ziemlich allen die Luft raus war und sie deutlich über dem selbst gesteckten Zeitrahmen lagen, blieb man bis zum Ende hilfsbereit, freundlich und entgegenkommend. Wenn auch schon deutlich gehetzt. Ein massiver und sauschwerer Schreibtisch, der vom Vormieter übernommen in einem Abstellraum im Haus stand, wurde zum Beispiel noch anstandslos in den zweiten Stock hochgeschleppt.
Preislich war es jetzt nicht der billigste Anbieter, evtl. erinnert sich noch wer an die Story dazu, die ich hier gepostet hab, aber der mir auf Anhieb am sympathischste. Für Umzüge in der Region München wäre das meine absolute Empfehlung (wobei ich jetzt freilich keinen Vergleich habe, aber ich bin halt absolut zufrieden).