| Re:Ich bin fassungslos. Direkt erschießen dieses Arschloch. |  |
>>Ernstgemeinte Frage!
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>Wer stirbt ist weg. Wer tot ist kann entsprechend auch nicht bedauern was er alles verloren hat.
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>Die Tragik und mit ihr verbundene Trauer trifft also immer die Hinterbliebenen.
>Dennoch lebt Mensch nicht ewig, der Tod gehört zum Leben. Man verliert irgendwann seine Eltern und muss lernen mit so einem Verlust umzugehen. In der Regel verliert man im Laufe seines Lebens auch Freunde und Bekannte die zu früh aus dem Leben scheiden. Das gehört zum Leben dazu. In der Trauerbewältigung kommt man hierbei normalerweise an einen Punkt wo die Erinnerung an so einen Menschen nicht einfach nur schmerzt, man hat den Verlust verarbeitet und freudvolle Erinnerungen triggern wieder Freude und hinterlassen nicht mehr instant einen inneren Abgrund und Leere sondern eine erfüllende bittersüße Schwere für die man dennoch dankbar ist und die einen lächeln lässt.
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>Ich weiß noch dass ich, als ich zum ersten mal meine Tochter in Armen hielt ohne es zu erwarten instant von einer überwältigenden Liebe geflutet wurde die so viel größer war als ich selbst dass alles andere dagegen lächerlich klein wurde. Beim Blick in diese Augen schien nichts anderes mehr auf der Welt noch irgendwie relevant.
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>Man empfindet also diese bedingungslose Liebe aber im Grunde weiß man noch überhaupt nicht wen man da vor sich hat. Es ist der Beginn einer Reise. Die ersten Worte, die ersten Schritte, dieser erste Moment wo dich dein Kind verblüfft und du merkst dass du eine eigene Persönlichkeit vor dir hast.
>Und du weißt nicht was auf dich wartet, was wird das für ein Mensch, wird dieser irgendwann auch selbst eine Familie gründen und du wirst Teil von etwas noch größerem?
>Ich kann mir keinen schlimmeren Verlust vorstellen, als den, wo dir der Mensch den du am meisten liebst genommen wird, ohne dass du diesen überhaupt kennen lernen durftest.
Absolut korrekt. Ich denke jeder der eigene Kinder hat sieht das nicht anders.