| Re:Bleiben nur Supreme Court und Wahlmänner |  |
>Dann hoffen sie auch auf die Wahlmänner. Wenn die "faithless electors" sind, könnten die ihre Stimme gegen das Ergebnis ihres Distrikts abgeben (2016 hatten das viele vergeblich gegen Trumps Wahl gehofft).
Zu Faithless Electors hatte ich im alten Thread schon mal was geschrieben. Deren Liste ist zwar lang (2016 hatte iirc 10 davon!), aber die wählen gemeinhin nicht den direkten Gegenkandidaten, sondern machen eine Art Protestwahl und geben ihre Stimme irgendeinem Dritten - das auch nur, wenn die Wahl nicht knapp ist. Zudem haben wohl viele Bundesstaaten mittlerweile gesetzlich geregelt, dass ihre Wahlmänner nicht anders abstimmen dürfen als vom Volk vorgegeben.
[https://www.fairvote.org/faithless_electors]
"Faithless electors have never changed the outcome of a presidential election. To date, only one elector has cast a vote for the opposite party’s nominee instead of his own in a close contest. In the 1796 election - the very first contested presidential election - Samuel Miles, a Federalist elector from Pennsylvania, voted for Democratic-Republican candidate Thomas Jefferson instead of Federalist candidate John Adams."