Thema:
This flat
Autor: Kaneda4Life
Datum:17.11.20 07:44
Antwort auf:Re:Aber nicht ohne Wisconsin, Georgia, Nevada und Arizona von lion88

>>Mal abgesehen davon, dass ich ~15.000 mehr Stimmen pro Bundestaat nicht unbedingt als knapp einstufen würde, liegt es natürlich auch an deren beknackten Wahlsystem, das die Stimme eines Bauern aus dem mittleren Westen etwa fünfmal soviel wert sein lässt wie die eines Kaliforniers. Auch wenn das letztlich nichts zählt, hat Biden im Popular Vote Trump eine Klatsche historischen Ausmaßes verpasst, siehe meine Antwort weiter unten. Das Problem in der Wahrnehmung dabei war natürlich, dass das noch nicht in der Wahlnacht klar war, sondern erst in den Tagen danach. Da konnte die Presse da drüben so oft, wie sie wollte, die Leute darauf einschwören. Die Gewohnheit, in der Wahlnacht das Ergebnis zu bekommen, war wohl zu stark.
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>Wir reden hier von 0,3-0,6%. Für mich war das schon knapp. Zu knapp für meinen Schlaf. Das Wahlsystem wird sich dort wohl nie ändern. Zumindest die Anzahl der Wahlmänner je Bundesstaat sollte aber regelmäßig (nach jeder Wahl) angepasst werden.
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>Ich frage mich, wie das Ergebnis das Wahlverhalten bzw. die Wahlbeteiligung der Republikaner in nächsten Wahlen beeinflusst. Weil... die Wahl wurde doch gestohlen... wozu also dann noch wählen gehen?


Geht ja nicht darum dass es gut ist, dass Biden gewonnen hat und das der Vorsprung auch ausreichend ist. Und vor 4 Jahren war es ja ähnlich knapp wenn man sich die Zahlen anschaut.

Ich empfinde knapp 100.000 Stimmen gemessen an der Zahl der Bürger der USA als sehr knapp. Was ist der Nichtwählerzahl? irgendwas zwischen 40 und 80 Millionen?


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