Thema:
Re:Aber nicht ohne Wisconsin, Georgia, Nevada und Arizona flat
Autor: membran
Datum:16.11.20 23:05
Antwort auf:Re:Aber nicht ohne Wisconsin, Georgia, Nevada und Arizona von lion88

>>Also selbst dort mit einem ordentlicher Vorsprung der durch Recounts nicht gekippt werden kann. Keinesfalls knapp (unter 1000 Stimmen) wie im Jahr 2000.
>
>Es ging doch nur darum, ob der Sieg "knapp" war. Das ist er eigentlich auch.
>
>Ohne Wisconsin, Georgia und Arizona hätte er genau 269 Wahlmänner. Der Vorsprung in allen drei Staaten gesamt aktuell 44.500 Stimmen. Knapp war es aber 2016 in den Swing States auch.


Mal abgesehen davon, dass ich ~15.000 mehr Stimmen pro Bundestaat nicht unbedingt als knapp einstufen würde, liegt es natürlich auch an deren beknackten Wahlsystem, das die Stimme eines Bauern aus dem mittleren Westen etwa fünfmal soviel wert sein lässt wie die eines Kaliforniers. Auch wenn das letztlich nichts zählt, hat Biden im Popular Vote Trump eine Klatsche historischen Ausmaßes verpasst, siehe meine Antwort weiter unten. Das Problem in der Wahrnehmung dabei war natürlich, dass das noch nicht in der Wahlnacht klar war, sondern erst in den Tagen danach. Da konnte die Presse da drüben so oft, wie sie wollte, die Leute darauf einschwören. Die Gewohnheit, in der Wahlnacht das Ergebnis zu bekommen, war wohl zu stark.


< antworten >