| Re:Nun hat Biden 306. Die "Landslide" Zahl von Trump dam |  |
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>>Mit der Erststimme haben wir auch eine "Winner takes it all" Komponente die zu Verzerrungen führen kann wo die Zusammenstellung des Bundestags nicht 1:1 mit der Anzahl der Stimmen korreliert. Und auch wir grenzen Wahlrechte ein, etwa bei Insassen einer Psychiatrie und können per richterlichem Beschluss das Wahlrecht auch entfernen.
>>Leben also auch wir in keiner Demokratie?
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>Wobei halt "Winner takes it all" auch wieder echte Vorteile hat. Denn stattdessen über Parteilisten gewählt wird, dann hat das Wahlergebnisse auf Politiker, die oben auf der Liste einer großen Partei stehen auch keinen echten Einfluß, sie bekommen auf jeden Fall ein Mandat. Für sie ist es wichtiger innerhalb ihrer Partei ihren Einfluss zu sichern, um wieder oben auf der Liste zu landen, als beim Wähler gut anzukommen.
Darauf will ich auch hinaus, und solcherlei Argumente gibt's auch für das US-System.
Oder anderes Beispiel, sowas wie ein Volksentscheid kann man auch als Quintessenz des demokratischen Gedankens sehen, tatsächlich gibt es aber auch gute Gründe sowas nicht zu praktizieren ohne dass es Demokratie auf links dreht.
Entsprechend empfinde ich hochtrabende Abkanzelungen von demokratischen Derivaten als selbstgerecht, zumal sie IMO im Kontext US-System wohl eher daher rühren dass die Republikaner davon profitieren, wäre es umgekehrt würde ich gerne sehen ob da dann auch so energisch kritisiert würde.
Die tatsächlichen Schandtaten und echten Angriffe auf demokratische Grundpfeiler sind ja gegeben, etwa das hochziehen von Propagandanetzwerken, Denunziation etablierter und vertrauenswürdiger Aufklärungs- und Informationskanäle, Immunität vor Konsequenzen bei Machthabern, Lobbyismus etc.