| Also.... |  |
Nachdem unter mir ja primär wild Vermutungen geäußert wurden hier mal ein paar fundiertere Infos:
Diese sogenannten Fatbikes wurden ursprünglich gebaut um in Gegenden mit viel Dand oder Schnee zu Biken. Durch die breiteren Reifen hat man eine recht große Aufstandsfläche und somit auch entsprechend Grip und „Auftrieb“ . Das macht bei Sand oder Schnee schon einen deutlichen Unterschied. Allerdings hat man damit auch sonst einen durchaus nicht zu unterschätzenden Gripvorteil, zumal diese Reifen mit recht wenig Luftdruck gefahren werden.
Und durch das große Reifenvolumen hat man auch eine erhöhte Dämpfung und somit auch Komfort selbst ohne Federgabel bzw. Dämpfer.
Das sind mal die groben Vorteile eines solchen Bikes, also Grip und Fahrkomfort bei recht simpler Technik. Allerdings haben die Reifen auch Nachteile: das Gewicht ist deutlich höher (also der Reifen und auch der breiteren Felgen), was sich negativ auf die rotierende Masse auswirkt bzw. mehr Kraft benötigt um diese rotieren zu lassen. Und auch der Rollwiderstand ist entsprechend höher. Zusätzlich kommt in schnellen Kurven ein gewisses Walken der Reifenflanken dazu, was sich dann schwammig anfühlt.
In unseren Breitengraden ist ein Fatbike somit ein „Spaßrad“ mit begrenztem Einsatzbereich, welches aber durchaus seine Fans hat. Der große Hype ist allerdings schon wieder vorbei, neu bekommt man die Räder kaum noch hier. In bestimmten Gegenden kann dieser Typ Rad aber durchaus Sinn machen.