Thema:
Re:Dumme Anfängerfrage: Was ist eigentlich der Zweck? flat
Autor: Abe
Datum:13.11.20 10:15
Antwort auf:Dumme Anfängerfrage: Was ist eigentlich der Zweck? von Xtant

>Und so recht verstehe ich den Basiszweck von Spotify bis heute nicht. Dazu muss man sagen, dass ich in Sachen Musik/HiFi eher Retro bin (CDs!), ungern ganze Scheiben eines Interpreten höre und ich gar nicht aktiv bestimmen will, was nun gerade kommt.
>(Radio fällt aber aus, da einfach zu mies)


Das ist aber eigentlich ein Widerspruch in sich. Einerseits "Retro, CDs" zu sein, aber dann nicht ganze Scheiben zu hören.

>Meine Idealvorstellung ist/wäre also eine mp3-CD oder ein Musicplayer, bei dem die ganze Sammlung in der Wiedergabe auf "Random" gestellt ist. Regelmäßig ergänzt von mir unbekannten "Neuzugängen".

>Inwiefern ist Spotify dafür geeignet/ungeeignet?

Eigentlich ist das doch die große Stärke von Spotify! Allerdings entfaltet sich diese erst wenn man es konsequent nutzt, anfängt Playlisten zu erstellen, in anderen Playlisten zu stöbern und einfach seinen Kram damit hört, der einem gefällt und diese Songs auch entsprechend mit <3 markiert.

Es gibt dann mehrere Möglichkeiten wie du random deine Lieblingsmusik hören kannst und auch entsprechende Empfehlungen bekommst.

Möglichkeit 1: Die wöchentliche Playlist "Discovery Weekly": Da ist alles drin was dir gefällt, darunter Klassiker aber auch neue Bands und Titel, von denen du vielleicht nie was gehört hast.

Möglichkeit 2: "Release Radar" - Da ist nur aktueller Kram drin, der zu deinen Vorlieben passt. Das können auch neue Titel dir bekannter Bands sein.

Möglichkeit 3: Eigene Playlisten hören und weiterlaufen lassen. Wenn du eine Playlist erstellst, spielt Spotify am Ende der Playlist random weitere Titel die zu der Playlist passen. Das funktioniert erstaunlich gut und ich hab mir schon oft gedacht "wow, geile Playlist hast Du da gemacht", nur um zu sehen, dass der laufende Titel gar nicht von mir eingepflegt war, sondern von Spotify random gespielt wurde - weil die erstellte Playlist bereits zu Ende war.

Möglichkeit 4: Fremde Playlisten. Eine der größten Stärken von Spotify ist, dass man Playlisten teilen kann und sie somit auch für andere auffindbar werden. Somit hast du eine schier unerschöpfliche Menge an Playlisten, die nicht nur von Spotify selber, sondern auch von anderen Usern online gestellt werden - da gibt es stellenweise fantastische Playlisten. Diese Playlisten kannst du dauerhaft abonnieren. Die Playlisten sind zudem dynamisch, sprich wenn der Ersteller was ändert, ändert sich auch die Playlist bei Dir. Wenn du eine fremde Playliste statisch speichern willst kannst du deren Inhalt auch einfach in eine eigene Playlist kopieren.

>Betätigungsfeld ist alles mit Stromgitarre abseits des ganz großen Mainstreams. Und dazu angrenzende Gebiete. Zu verkopft solls aber auch nicht sein. An Lieblingsinterpreten wären z.B. The Gathering, Garbage, My Vitriol oder auch Katatonia zu nennen. Grundsätzlich bin ich leider ein wenig im 90er-Jahre Brit- und College-Rock steckengeblieben.

Auf Spotify gibts nahezu ALLES!! ;-)


< antworten >