| Re:? das ist doch leider immer en vogue... |  |
>Ich würde sie nicht als dümmlich bezeichnen, man kann sich einfach nicht in sie hineinversetzen. Ich glaube, viele denken immer noch so, wie Moore es in "Bowling for Columbine" beschrieben hat: Einige Medien spalten mit rassistischem Hintergrund, Eliten werden abgelehnt (Gore zu Bushs Zeiten: The assault on reason), der Staat wird als Gegner gesehen (siehe YT-Doku The Shadow of Waco [https://www.youtube.com/watch?v=hOW9AjskoOo], was auch Motivation für McVeigh war). Sozialleistungen werden als Fett gesehen, der schlanke Staat muss her (außer bei der Rüstung und der Polizei) Man kann sich einfach nicht reinversetzen.
Mag durchaus etwas Wahres dran sein. Aber dümmlich sind dennoch sehr, sehr viele und scheinen nichts aber auch nichts gelernt zu haben bzw. überhaupt die Fähigkeit zu besitzen, die Geschehnisse der vergangenen vier Jahre zu reflektieren. Fool me once, shame on you. Fool me twice... du weißt schon :-)
Man muss ja gar nicht weit über den Tellerrand um ein ähnliches Phänomen zu beobachten. Vor einigen Jahren Stand Österreich vor einer scheinbar ähnlich einfachen Wahl: Entweder hätte ich einen edlen Sir wählen können (was ich gemacht habe), den sympathischen Alexander Van der Bellen oder einen Haufen... ich schreibs nicht aus, ein wenig Niveau muss sein. Und das Ergebnis war knapper als gedacht :-/