| Hört doch mal auf mit der Satirediskussion |  |
Ja, Satire darf alles. Das ist meine ehrliche Meinung, und das umfasst rein theoretisch sogar Judenkarrikaturen im Stürmer (wobei ich mit dem Verbot von Nazipropaganda sehr gut leben kann. Wie gesagt: Theoretisch.) "Satire" ist für mich, genau wie "Kunst", kein Qualitätsmerkmal. Satire kann auch schlecht sein, Satire kann ihr Ziel verfehlen, und ja, Satire kann "punch down", oder anders gesagt menschenverachtende Aussagen transportieren.
Aber vor allem: DAS GILT AUCH FÜR KRITIK. Und das allerallermeiste, was von den vorgeblichen Schützern der Meinungsfreiheit als "Political Correctness" oder "Cancel Culture" gebrandmarkt wird, ist genau das: Kritik. Wenn irgendein linksgrünversiffter Gutmensch sagt, dass er deinen Zigeunerwitz scheiße und rassistisch findet, lieber Dieter, dann MUSST DU DAMIT VERDAMMT NOCH MAL LEBEN KÖNNEN. Meinungsfreiheit ist eine zweigleisige Geschichte, und seit Jahren schon kotzt es mich an das Kritik mit Zensur gleichgesetzt wird. Selbst ein Shitstorm auf Twitter (was ja für manche der ultimative Alptraum zu sein scheint, lmao) ist nicht mal ansatzweise vergleichbar mit der Kulturrevolution oder Pogromen, auch wenn das einige extrem hirnverbrannte Berufsarschlöcher behaupten mögen.