| Re:Also ich schon irgendwie |  |
>>>>Knapp 70 Millionen Amerikaner haben ihn gewählt, wie kann man nur auf die Idee kommen, dass sie ALLE nicht wissen was sie tun?
>>>
>>>Das behauptet niemand. Seine Wählerschaft besteht aus Idioten, Arschlöchern, Propagandaopfern und bewusst handelnden Rassisten und Opportunisten.
>>
>>Nö. Wie hoover2701 weiter oben geschrieben hat ("Was zu kurz kommt..."), bin ich mir sicher, dass viele einfach prinzipiell Republikaner sind und dann dementsprechend wählen, egal welche Person gerade ganz oben steht. Wenn man Republikaner an sich für Idioten, Arschlöcher usw. hält, dann stimmt die Aussage natürlich, aber dann braucht man nicht explizit über Trump zu reden.
>>
>>>Und sie alle vereint die Haltung, Demokratie als verhandelbar zu erachten und keinen gesteigerten Wert auf einen Präsidenten mit Stil, Niveau und einem Mindestmaß an Anstand und Empathie zu legen.
>>
>>Stil, Niveau, Empathie? Könnten mir nicht egaler sein bei einem Präsidenten, solange er gute Politik macht. Ist nicht auf Trump bezogen, sondern allgemein.
>
>Sehe und bewerte ich halt anders.
Habe ich mir schon gedacht. :)
>Es gibt klare K.O.-Kriterien. Dazu zählt zum Beispiel das öffentliche Verhöhnen von Behinderten. Oder sich bei Neonazis anzubiedern.
Du bist arbeitslos, lebst am Rande des Existenzminimums, hast Frau und zwei Kinder. Wählst Du Trump bekommst Du einen Job, Dein Leben wird besser, wählst Du ihn nicht, bleibt Dein Leben wie es ist. Und jetzt verzichtest Du ernsthaft auf ein besseres Leben für Deine Familie, weil Trump ein beschissener Mensch ist? Sind Dir die anderen Menschen so viel wichtiger als Deine Familie?
Es ist natürlich ein ausgedachtes Beispiel, aber es geht mir um die von Dir erwähnten KO-Kriterien. Sagt sich sehr einfach, wenn man selbst gar keine Konsequenzen zu tragen hat, da ist es easy das moralisch Richtige zu wählen und alle zu verabscheuen, die es nicht tun.