| Re:Warum passiert sowas meistens in Frankreich? |  |
>Die Religion ist der verbindende Faktor, der die sehr unterschiedlichen Leute da irgendwie zusammenbringt. In Frankreich gibt es viele Menschen, deren Vorfahren aus den ehemaligen Kolonien einwanderten und dann in Vororten landeten, keine Perspektive, keine Jobs.
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>Frankreich und andere westliche Mächte haben sich den nahen Osten ziemlich einverleibt, Diktaturen gestützt, aufgebaut, gestürzt, wie es ihnen passte. Die Leute die da wohnten, waren halt irgendwo die dummen.
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>Alles, was identitätsstiftend ein gewisses Zusammengehörigkeitsgefühl aufbaut, über verfeindete Landesgrenzen hinweg, ist die Religion.
Aber das macht die Religion ja nicht zu dem Faktor, der für die Radikalisierung maßgeblich ist. Gäbe es die Religion nicht, würde irgendein Schlaumeier diese (oder ein vergleichbares, auch weltliches, ideologisches Konstrukt) entwickeln, um die ganzen Menschen einzusammeln und für sich zu „nutzen“, die von den genannten historischen Faktoren in eine aussichtslose Situation versetzt und für Radikalisierung „reif“ gemacht worden sind.
Gäbe es stattdessen die verheerenden historischen Faktoren nicht, hätten die Menschen ganz andere Perspektiven und wären weit weniger empfänglich für pervertierte (und pervertierende) Hasspredigten.