Thema:
Re:Und die TAZ hat scheinbar nichts begriffen flat
Autor: Karotte
Datum:29.10.20 17:32
Antwort auf:Re:Und die TAZ hat scheinbar nichts begriffen von Telemesse

>>Macron hat den Islam als Religion die sich "weltweit in der Krise" befindet beschrieben. Er hat sich nicht einmal die Mühe gemacht zwischen den normalen Gläubigen und den radikalen Kräften zu differenzieren. Sehr dumm und halt eindeutig islamophob. Da gibt es nichts zu beschönigen.
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>Ich glaube nicht das es eine klare Trennlinie zwischen den normalen Gläubigen und den radikalen Kräften gibt. Das ist ein großer fließender Bereich in dem sicherlich nicht alle selbst gewalttätig sind aber wo solche Gewalt  insgeheim belächelt, nicht wirklich verurteilt, sie toleriert oder vielleicht auch nur achselzuckend hingenommen wird.


O_o Es überrascht mich immer wieder, wie Leute solche blanket statements raushauen können, ohne gleichzeitig die ersten zu sein, denen „WTF?“ in güldenen Lettern im Gesicht geschrieben steht. Leider scheint sich diese Unart, mal eben Millionen von Menschen über einen Kamm zu scheren, nicht halb so schnell abzunutzen wie die „Islamophobie“-Argumentation.

>Es kann auch nicht die Aufgabe von Staatsoberhäuptern sein ständig zu versuchen diese nahezu unmögliche  Differenzierung vorzunehmen. Die muss schon von den Muslimen selbst kommen. Sei es durch eine Art Reformation, eine Abnabelung von radikalen in- und ausländischen Kräften oder was auch immer. Solange in diese Richtung aber gar nichts passiert, im Gegenteil säkulare Bestrebungen und Reformversuche massiv torpediert werden, muss sich der Islam als Gesamtheit imo schon die Kritik gefallen lassen das da etwas ziemlich in die falsche Richtung läuft.

Ja klar, blenden wir einfach mal aus, was für ein beschissen komplexes historisches und gesellschaftliches Gebilde eine Nation/Volk/Kultur ist. Was für Dynamiken sich da im Zusammenspiel mit anderen Völkern, Invasionen, Kolonialismus usw. entwickeln. Dude, it’s that simple! Warum tun sich die Gutmenschen nur immer so schwer damit, das zu begreifen?

>Die „Islamophobie“ Argumentation ist imo mittlerweile stark abgenutzt und es muss endlich mal ein kritischer Dialog geführt werden, der aber nicht den AFD/Front National Spacken überlassen werden darf.

Dann sollte man sich aber auch etwas sachlicher mit der Materie auseinandersetzen, als besagte Spacken. Und selbige führen btw mit Sicherheit keinen „kritischen Dialog“.


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