Thema:
Re:Union und Red Bull halt. flat
Autor: Telemesse
Datum:26.10.20 08:50
Antwort auf:Re:Union und Red Bull halt. von Pezking

>>>>>>>Union ist halt grundsätzlich alles egal. Die machen auch zum bescheuertsten Zeitpunkt noch einen auf Punk; Hauptsache gegen "die da oben".
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>>>>>>>Und Red Bull gonna Red Bull. Ein Blick auf die politische Agenda von Mateschitz und Servus TV erklärt direkt, warum da heute 999 Zuschauer im Stadion waren. Auf eine freiwillige Selbstbeschränkung kann man da lange warten. Obwohl kein anderer Klub derart unabhängig von Zuschauereinnahmen sein dürfte.
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>>>>>>Jo, 999 Zuschauer in einem 40.000er Stadion sind der absolute Supergau. Ich war auch total schockiert von den eng zusammengepferchten Menschenmassen. Absoluter Megaskandal. Wurde bestimmt von Mateschitz höchstpersönlich angeordnet.
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>>>>>Über 7000 zum Beispiel in Rostock, aber 3. Liga ist keine Schlagzeile wert.
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>>>>Vor allem das vollkommen lächerliche Bullshit Gefasel von wegen politische Agenda.
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>>>[https://m.dwdl.de/a/79817]
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>>Noch mal. Du konstruierst hier eine Scheisse zusammen das es echt weht tut.
>>Beantworte doch mal bitte die folgenden Fragen:
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>>1. Wieviel Zuschauer waren unter Berücksichtigung der geltenden Corona Auflagen beim gestrigen Fußballspiel in Leipzig erlaubt?
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>999
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>>2. Wieviel Zuschauer waren im Stadion?
>
>999
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>>3. Was hat ein allen Regularien entsprechendes Verhalten mit einer politischen Agenda zu tun?
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>Es gibt auch Vereine, die das erlaubte Kontingent derzeit lieber nicht voll ausnutzen. Finde ich besser als das alberne Ausschöpfen bis auf den allerletzten erlaubten Platz.
>

Mag ja sein das du das besser findest. Letztendlich legen die Vereine das meist aber gar nicht selbst fest sondern es gibt kommunale Verordnungen an die sie sich zu halten haben (siehe z.b. FCB).
Leipzig ist aber nun mal eine der Großstädte mit einem sehr geringen Inzidenzwert, weswegen die Behörden dort im Gegensatz zu anderen Städten mit deutlich höheren Werten 999 Zuschauer für unkritisch halten. Da musst du doch wirklich mal selbst bemerken, daß es schon mehr als abenteuerlich ist da eine politische Agenda hinein zu interpretieren.

>>3. Welche politische Agenda verfolgt Dortmund wenn es sich nicht an geltende Regularien hält?
>
>Fand ich auch scheiße. Aber soweit ich das mitbekommen habe lag die Erlaubnis des Gesundheitsamtes zu. In Köln waren zuletzt auch jeweils 300 Fans mit Genehmigung bei eigentlichen Geisterspielen im Stadion.
>

Und wenn du mich fragst halte ich das Infektionsrisiko in einem ü 70.000er Stadion mit Hygienekonzept in dem sich 300 oder auch 999 Zuschauer verlieren als absolut minimal. Hier dürfte die Intention der Behörden eher eine Symbolik in Abhängigkeit vom sonstigen regionalen Infektionsgeschehen sein.
Wenn in den Großstädten in NRW Inzidenzwerte von ca. 20 geherrscht hätten, wären da genauso 999 oder mehr Zuschauer in den Stadien gewesen wie eben in Leipzig.

>Halte ich in akuten Risikogebieten für grundsätzlich falsch.
>

Leipzig war/ist aber kein akutes Risikogebiet sondernnoch nicht mal im gelben Bereich.

>Watzke war ja auch schon im Frühjahr die lauteste Stimme in Sachen Wiederaufnahme des Spielbetriebs.  Von denen darf man leider auch keine Selbstbeherrschung diesseits des Erlaubten erwarten.

Ich erwarte gar nichts von den Vereinen. Die Behörden sind zuständig für die Vorgaben und die Vereine haben sich dran zu halten. Kritisieren kann man imo höchstens Union Berlin. Da fasst 5.000 Zuschauer in deren Ministadion zuzulassen zeigt imo nur das die Behörden dort komplett einen an der Murmel haben (was in Berlin ja nicht sonderlich überraschend ist). Hier wäre sicherlich ein Umdenken von Vereinsseite wünschenswert gewesen.


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