Thema:
Re:Gute Entscheidung flat
Autor: Rofel Wodring
Datum:24.10.20 18:09
Antwort auf:Re:Gute Entscheidung von peppi

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>Ich würde das unterschreiben. Ich bin Profiteur des Patriarchats.


Trage die Kreuze die du möchtest..

>
>Steht das wirklich so da drin?


Von  der Dividende ist wenigstens zweimal die Rede (mit und ohne Anführungszeichen).

Hier das Zitat auf das ich mit bezog:
Jungen und Männer sind Unterstützer von
Gleichstellung und Frauenemanzipation – weil
sie Verantwortung für ihre „patriarchale Divi­
dende“ 18 (keine Erbschuld!) tragen müssen.
Deshalb erachtet es partnerschaftliche Gleich­
stellungspolitik als notwendig und zumutbar,
dass Jungen und Männer Frauenemanzipation
unterstützen, zurückstehen, Verzicht leisten,
auch „einfach mal die Klappe halten“.


>
>
>Weiße Menschen erfahren Rassismus auf die coole Art und Weise

und brauchen bspw. weniger Zeit um ne Wohnung zu suchen.

Das ist eine zu schlechte Vorlage um näher drauf einzugehen, du hast da glaube eher nicht so eine genaue Vorstellung was ich negativ sehen könnte.

Aber ich verlink dir mal was:

[https://psycnet.apa.org/doiLanding?doi=10.1037%2Fxge0000605]

>
>>Der Widerstand dagegen wäre in früheren Zeiten von CDU/CSU und FDP gekommen.
>
>Als die Welt noch in Ordnung war?



Lol. Was möchtest du hier fischen peppi? Die Welt dreht sich, manche Dinge werden schlechter und andere besser, je nach Perspektive. Die AFD als politische Größe kann man in gewisser Hinsicht bestimmt als Vorteil sowohl von Links wie Rechts betrachten, ich bin da allerdings etwas skeptisch.
>
>>
>Yo. Die können halt die wählen, die nix von Gleichstellung halten und Rassismus die Existenz absprechen. Ist doch okay.
>
>Die meisten sind halt weiter.
>


Oh, ich glaube da greifen noch ein paar andere Dynamiken. Habe da kürzlich wieder ein Zitat von Christopher Lasch (aus "The Revolt of the Elites and the Betrayal of Democracy") gelesen, auf die heutige Situation in Deutschland und anderswo freilich nicht ganz übertragbar, aber es gibt da so ein paar Anzeichen:

“The culture wars that have convulsed America since the sixties are best understood as a form of class warfare, in which an enlightened elite (as it thinks of itself) seeks not so much to impose its values on the majority (a majority perceived as incorrigibly racist, sexist, provincial, and xenophobic), much less to persuade the majority by means of rational public debate, as to create parallel or "alternative" institutions in which it will no longer be necessary to confront the unenlightened at all.”


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>Gesendet mit M! v.2.7.0


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