| Re:Lesen die Leute überhaupt die Anzeigen auf den |  |
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>>>>Ich kann jeden verstehen der lieber eine Wohnung leer lässt als sie zu vermieten.
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>>>Und genau deswegen brauchen wir Enteignungen bei Vermietern.
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>>Wenn man kein Bock auf seinen Job als Vermieter hat, soll man es lassen. Leer stehen lassen ist abgrundtief asozial.
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>Das hat mit asozial überhaupt nichts zu tun. Das Mietrecht ist inzwischen so Mieterlastig das der Vermieter an seinem Eigentum so gut wie keine Rechte hat. Das Problem ist halt das die Mieter das wissen und das auch zu ihren Gunsten bis aufs letzte ausnutzen. Wäre das Mietrecht ausgeglichener würden sich die Mieter teilweise auch nicht so mies benehmen. Ein guter Anfang wäre schonmal wenn der Vermieter die gleichen Kündigungsrechte wie ein Mieter hätte was leider nicht passieren wird.
D.h. ich kauf mir dann entsprechend auf die Wohnung zugeschnittene Möbel, leb mich ein, um dann jederzeit damit Rechnen zu dürfen einfach so ohne Grund rausgeschmissen zu werden und mein Leben sich auf den Kopf stellt, allein weil der Vermieter nicht mehr Vermieter sein will, aber den Wohnraum auch nicht verkaufen will (und das wär das asoziale daran) oder als Kurzschlussreaktion weil man sich z.B. mal wegen irgendwelcher Geschichten gestritten hat (kann ja immer vorkommen, selbst im besten Verhältnis). Zahlt dann in deiner Variante der Vermieter wenigstens das Geld für daraus resultierende Ausgaben z.B. den Umzug und neue Möbel? Dazu die möglichen gravierenden Auswirkungen grade für Kinder aufgrund zwangs Kita- und Schulwechsel.
Wohnraum ist wohl akutell die einzige lebensnotwendige Ressource, die sich eben nicht beliebig, schnell und einfach zu kaufen bzw. vergrößern lässt und eben auch nicht zu behandeln ist, wie jedes normale Produkt oder Dienstleistung. Eigentum verpflichtet wie man ja so schön sagt.
>Wenn man z.b. ein 2 Familienhaus hat in dem man selbst wohnt und Probleme mit dem Mieter hat ist man froh wenn man ihn los wird. Falls man nicht auf das Geld dringend angewiesen ist überlegt man sich als Vermieter drei mal ob man sich nochmal Mieter ins Haus holt oder ob man lieber seine Ruhe hat.
Das kann ich sogar noch nachvollziehen und ist eher ein Randfall auf den mein "asozial" weiter unten sich gar nicht bezog. Ebenso kann ich es verstehen, wenn aus ähnlichen Gründen jemand seine Einliegerwohnung nicht mehr vermieten möchte. Ich hab da mehr die ETWs, die sich entsprechendes Klientel zwecks Kapitalanlage und Wertsteigerung noch aufs Auge drücken hat lassen und den Mieter als lästiges Übel sieht und es dann am liebsten leer lassen will.
Aber auch hier die Frage, warum gibt man sich überhaupt in diese Situation bzw. kalkuliert das nicht ein, sprich holt sich nur Leute ins Haus, die man auch wirklich gut kennt? Klar schützt das auch nicht 100%, aber dann würde ich erst mich gar nicht in diese Möglichkeit begeben bzw. ausziehen und eben komplett vermieten/verkaufen.