| Re:SZ: Warum Intervallfasten nicht funktioniert |  |
>The current trial failed at the first point. The TRE group ate the same calories as the control group.
Aber die Kalorien müssen in beiden Vergleichsgruppen doch identisch sein, wenn man herausfinden will, ob die Vorteile von TRE über die einer bloßen Kalorienreduktion hinausgehen bzw. ob die Zeitreduktion AN SICH schon Benefits hat.
Das ist ja letztlich auch der überwältigende Konsenz in der Wissenschaft: TRE hilft manchen Leuten beim Abnehmen, weil sie es in acht Stunden halt oft nicht schaffen, ganz so viel zu fressen wie in 24 (potzblitz! ;)). Definitiv also ne super Sache für Leute, denen diese Zeitbeschränkung psychisch beim weniger essen hilft (bei mir hat es das auch schon!).
Will man aber herausfinden, ob TRE einen Effekt über die bloße Kalorienreduktion hinaus hat (z.B. die ominöse Insulin Fairy der Keto Zealots ;)), dann MUSS man dafür sorgen, dass die TRE Gruppe innerhalb ihrer begrenzten Zeit dieselben Kalorien zu sich nimmt wie eine zeitlich unbeschränkte Kontrollgruppe. Sonst wäre es ja ein confounding factor und die Studie für den Poppes, weil die TRE-Gruppe dank weniger Kalorien selbsterständlich abnimmt und somit gesünder ist. Es wäre dann keine Studie über TRE mehr, sondern einfach über Kalorienreduktion.
Finde es daher seltsam, der Studie vorzuwerfen, sie hätte in diesem Punkt "failed".