| Re:Machs gut Bibi - so funktionieren Frauen im Fussball nt |  |
>Und diese Denke ist das eigentliche Problem. Hat es eine Frau mal tatsächlich geschafft, wird ihre Mehrleistung um da hin zukommen auch noch mal degradiert. „Hat sich hochgeschlafen“ oder „erfüllt nur eine Quote“. Bei Steinhaus ist das Gegenteil eher der Fall.
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>„Die Spielzeit 2015/2016 jedoch schloss sie als punktbeste Zweitliga-Unparteiische ab. Dennoch stiegen statt ihr gleich vier andere männliche Kollegen ins Oberhaus auf.“
Gerade bei Steinhaus hatte ich solche Gedanken nie und bin mir sicher, dass sie sich tatsächlich sogar gegen mehr Widerstände als männliche Kollegen durchsetzen musste um akzeptiert zu werden.
Auch bei Neumann glaube ich nicht, dass sie sich hochgeschlafen hat. Das nehme ich eigentlich, außer bei der Frau des US-Präsidenten, bei kaum einer Frau an. Wenn ich mich schon hochschlafe, dann will ich dafür einfach nur das Geld und den Status und nicht im Anschluss ernsthaft für mein Geld arbeiten müssen. Ansonsten war man dumm und hat sich den falschen Sugar-Daddy ausgesucht.
>Bei Neumann das gleiche. Sport studiert und seit weit über 20 Jahren beim Fernsehen. Nicht schlechter als der ganze Rest an Moderatoren dort. Aber wehe sie erkennt mal einen Spieler falsch oder erkennt eine Situation falsch. Dann brennt Twitter.
Auch das ist für mich kein Problem, da von den männlichen Kollegen gewohnt. Mich stört tatsächlich das Überkompensieren und ihre Unnatürlichkeit. Die Stimme finde ich auch nicht toll, aber nicht weil sie weiblich ist, sondern weil sie einfach nicht angenehm klingt, was für solch einen Job IMO wichtiger als ein Sportstudium ist. Ein Sportstudium ist bei dem Job doch eher ein Alibi, mit dem sich die Entscheidungsträger bzgl. ihrer Wahl absichern wollen, obwohl es für die Tätigkeit keinen relevanten Vorteil bringt.
Was für mich viel besser passen würde wäre z.B. eine der ehemaligen Spielerinnen der Nationalmannschaft oder Frauenbundesliga.