Thema:
Re:Pfui: Warnstreiks im ÖPNV flat
Autor: lichtschalterer
Datum:30.09.20 15:19
Antwort auf:Re:Pfui: Warnstreiks im ÖPNV von Droog

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>>>Streik bringt nur was wenn der Kunde das merkt.
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>>Das ist eine komische Auffassung von Streik. Merken sollte es doch vor allem der Unternehmer bzw. das Unternehmen. Dem Kunden zu schaden, zumal noch denen, die mit den Forderungen rein gar nichts zu tun haben und auf die man als Arbeitnehmer angewiesen ist, sollte doch wohl an letzter Stelle stehen.
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>Ein Unternehmen lebt von seinen Kunden und nur über die bzw deren Rücken lässt sich ein Streik ermöglichen. Der Streikende tut das nicht, weil er den Kunden(zu verübeln wäre es ihm bei leider nicht wenigen Exemplaren aber auch nicht) schaden möchte, sondern weil deren Groll sich an Unternehmer richten soll.
>Wenn es dem Kunden keinem Nachteil bringen würde, weil er trotzdem von A nach B kommt, warum dann noch streiken?
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>War im Grunde jetzt nicht so schwer zu verstehen, oder?


Nein, ein Streik sollte die Geschäfte des Unternehmens einschränken und nicht den Kunden direkt belästigen.

Das Problem ist allerdings in welchen Bereichen ein Streik stattfindet.
Wenn bei amazon gestreikt wird, dann kann man halt noch in den Einzelhandel oder bei Otto.de oder sonstwo sein Produkt einkaufen gehen.


Bei der Monopolstellung von Bus und Bahn ist das aber ein anderes Kaliber.


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