| Re:Pfui: Warnstreiks im ÖPNV |  |
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>Streik bringt nur was wenn der Kunde das merkt.
Das ist eine komische Auffassung von Streik. Merken sollte es doch vor allem der Unternehmer bzw. das Unternehmen. Dem Kunden zu schaden, zumal noch denen, die mit den Forderungen rein gar nichts zu tun haben und auf die man als Arbeitnehmer angewiesen ist, sollte doch wohl an letzter Stelle stehen. Bei Lufthansa, bei denen ich immer wieder das Glück hatte, in solche Streik-Phasen zu kommen und ich nicht wusste ob mein Flieger geht, habe ich meine Konsequenzen gezogen, auch weil einem das schon im Vorfeld einen Teil des Urlaubs versaut hat. Letztes Jahr hat zwei Stunden vor Abflug das Kabinenpersonal entschieden in den Streik zu treten. Die Konsequenz für mich ist letztlich, dass ich zukünftig verstärkt auf ausländische Airlines wie bspw. Air China ausweichen werde. Zumal das Gesabbel von Solidarität, die man in Kombination mit Verständnis von den Kunden fordert, sowieso ein Hohn ist, weil sich die Mitarbeiter untereinander schon null solidarisch zeigen und sich die mit höherer Verhandlungsmacht in Spartengewerkschaften organisiert haben, die dann auch alle unabhängig voneinander streiken.