| Re:Was neues für die ekelhafte Winterzeit |  |
Ich antworte da auch noch mal drauf, das "Vorurteil" gibt es ja häufiger:
Klar kann man bei unseren Wintern theoretisch auch weiter draußen seine Runden drehen, aber so ein Smart-Trainer hat schon seine Vorteile:
- Inzwischen ist es abends so früh wieder dunkel, dass man nicht mit Licht draußen fahren muss (ist auch weniger gefährlich, gerade mit dem Rennrad, wenn man auch mal auf der Straße unterwegs ist)
- Im Wald stört man im Dunkeln (und mit Lampe) die Tiere und gefährdet deren Überwintern
- bei entsrechend niedrigen Temperaturen braucht man so viel Bekleidung, dass man mit An- und danach wieder ausziehen fast so lange beschäftigt ist wie mit dem Radfahren selbst
- Nasskaltes Herbstwetter und SChwitzen verträgt sich nur bedingt, da holt man sich schnell mal was
- (Nasses) Laub auf dem Boden erhöht das Sturzrisiko erheblich, speziell mit dem Rennrad
- Das Material (z.B. Antrieb) leidet zu der ahreszeit auch deutlich mehr als im Sommer
- Zielgerichtetes Training (Grundlagenausdauer, Intervalle, etc.) sind einfach möglich
Alles in allem ist das also schon ne deutliche Erleichterung, wenn man regelmäßig fährt. Bevor man sich also mühsam dick einpackt, um dann 1-3h in der Dunkelheit bei nasskaltem Wetter seine Runde(n) zu drehen um anschließend am besten erst das Rad zu säubern und sich dann wieder aus X Schichten Funktionsbekleisung zu schälen, kann man sich auch einfach zu Hause auf den Trainer setzen und ganz easy sein Training durchziehen. Und dank Zwift und Co. macht das sogar Laune, man kann mit Kumpels/Kollegen fahren, sein Training zielgerichtet abspulen, etc.
Ich fahre auch lieber draußen, aber zur Dunklen und kalten Jahreszeit ist das eine absolut sinnvolle Ergänzung!