Thema:
Re:Wie so oft das gleiche Lied: flat
Autor: Pfombo
Datum:25.09.20 08:20
Antwort auf:Re:Wie so oft das gleiche Lied: von JPS

>>Gleichberechtigung und Toleranz schoen und gut und alle sind dafuer und kollektiv 'yeah' - aber wenn es darum geht dass es auch das eigene Verhalten zu hinterfragen oder sogar - bewahre! - etwas daran zu aendern oder kritisiert werden hoert die Toleranz sofort auf.
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>Warum sollte man die Sprache derartig massiv für einen Minderheit anpassen? Ist ja nicht so, als würden alle Frauen hinter einer solchen Änderung stehen.


Lol, nicht nur bezeichnest du Frauen als "Minderheit", du nimmst dem Wort auch seinen weiblichen Artikel und sagst "der Minderheit". Wenn auch nurn Tippfehler, isses in dem Kontext hier ne starke Combo :)

Edit: Ahso du meinst nicht Frauen generell, sondern die Befürworter gendergerechter Sprache.

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>Das ist nicht vergleichbar damit, dass man mal ein einzelnes Wort aus dem Sprachgebrauch entfernt. Sowas kann man gerne auch für eine Minderheit machen, die sich mit dem Wort unwohl fühlt.
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>Wäre was anderes, wenn die Änderung irgendwo sinnvoll in die Sprache integriert wäre. Wenn man bei bestimmten Worten die weibliche statt männliche Form verwendet oder eben eine neutrale Version etabliert, wäre das für mich kein Problem.
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>Aber eine Umsetzung bei der man das Wort künstlich deutlich verlängert, in Schriftform mit Sternchen oder Großschreibung mitten im Wort arbeitet oder kurze Sprechpausen in die Sprache integrieren muss, ist doch einfach nur Quatsch und keine sinnvolle Lösung.
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>>Jetzt darf man Entwicklungen wie ob ein *Innen als Loesung wirklich sinnvoll ist absolut kritisch hinterfragen - wie von Flash hier.
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>Das ist aber doch das wirkliche Problem. Die Gruppe die hier eine Änderung will, hat keinen praxistauglichen Lösungsansatz.


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