Thema:
Re:Die CDU und linke Gewalt flat
Autor: Pezking
Datum:24.09.20 14:34
Antwort auf:Die CDU und linke Gewalt von K!M

>Die linke Gewalt in Baden-Württemberg nimmt zu. Dennoch sei das Thema etwas in den Hintergrund geraten, sagen Innenpolitiker von CDU und CSU und drängen darauf, linksextreme Gewalt wieder mehr zu beobachten. Genauso wie den Rechtsextremismus dürfe man auch den Linksextremismus nicht aus den Augen verlieren, sagte der innenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Thomas Blenke, der Deutschen Presse-Agentur.
>
>Die Zahl der Gewalttaten in diesem Bereich hat sich laut Verfassungsschutzbericht im vergangenen Jahr nahezu verdoppelt. Der Verfassungsschutz verzeichnete 486 linksextremistisch motivierte Straftaten - ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu 2018. Dabei ging es häufig um Delikte wie die Beschädigung oder Zerstörung von Wahlplakaten. Die Zahl der linksextremistisch motivierten Gewalttaten verdoppelte sich sogar nahezu auf 112 Delikte.
>
>Nun wollen sich die innenpolitischen Sprecher von CDU und CSU in Bund und Ländern diese Woche in Baden-Württemberg mit der Thematik befassen. Sie kommen von Donnerstag bis Samstag zu ihrer Herbstkonferenz in Bad Teinach im Kreis Calw zusammen. Der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Stephan Harbarth, und Landesinnenminister Thomas Strobl (CDU) sind unter anderem als Gäste geladen.

>
>Hervorhebungen von mir.
>
>Immerhin geben sie zu, dass sie den Rechtsextremismus aus den Augen verloren hatten. Ich glaube ja, die haben nur Angst, dass auch bald ihre Wahlplakate an der Reihe sind, wenn sie so weiter machen.
>
>[https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/bw-cdu-augenmerk-linke-gewalt-100.html]


Wäre ein NPD-Wahlplakat in meiner Straße in Reichweite, würde ich das auch beseitigen. Nur hängen die halt immer vier Meter hoch.

Um AfD-Plakate auf Kopfhöhe haben sich zum Glück konsequent andere Leute in meinem Wohnort gekümmert. Die sind jetzt auch lieber dazu übergegangen, ihren Scheißdreck nicht weniger hoch als die anderen Faschos zu hängen. :-)

Das als linksextremistische Straftat zu verbuchen ist schon diskutabel, wenn der CDU-Oberbürgermeister von Mönchengladbach das auch hochoffiziell machen ließ und vor Gericht sogar Recht bekam. Und auch hier in meinem Wohnort sah sich die CDU-Regierung veranlasst, öffentlich klar und deutlich Stellung zu beziehen gegen NPD-Plakate vor der letzten Europawahl.

Eine Verdopplung der linksextremistisch motivierten Gewalttaten hingegen, von der im SWR-Artikel ebenfalls die Rede ist, rechtfertigt schon mal ein genaueres Hinsehen.


< antworten >