Thema:
Re:Bildungswesen: Entlarvung der häufigsten Microsoft-Mythe flat
Autor: Ihsan
Datum:22.09.20 10:40
Antwort auf:Bildungswesen: Entlarvung der häufigsten Microsoft-Mythe von K!M

>Oh man, leider pennt die Politik bzw. versteht es einfach nicht. Der Autor hat sich hier wirklich Mühe gegeben, aber wenn ich mir die Bildungspolitik hier ansehen, dann war das vergebens. Lesenswert!
>
>[https://www.kuketz-blog.de/bildungswesen-entlarvung-der-haeufigsten-microsoft-mythen/]


Um auch darauf einzugehen:
Ich sehe persönlich kein Problem mit der MS Infrastruktur an Schulen.
In meinem Berufsleben habe ich bisher AUSSCHLIESSLICH mit den Office-Produkten und auf Windows Betriebssystemen arbeiten dürfen/müssen, und sich mit Excel, Powerpoint und Co grundsätzlich mal auszukennen, halte ich für berufspraktisch für wesentlich wichtiger als hier angesprochen:

Einen guten Start bzw. die Vorbereitung auf das Berufsleben erreicht man nach meiner Auffassung eben nicht durch Microsoft-Produktschulungen, sondern durch die Vermittlung von Funktionsweise, technischem Grundwissen und Medienkompetenz.

Medienkompetenz ist sicher allgemein angeraten, hat aber nichts mit dem Berufsleben zu tun (wenn nicht im Sinne von Datensicherheit). Technisches Grundwissen und Funktionsweisen zu kennen ist sicher nice-to-know, aber praktisch anwenden wird man das im Berufsleben auch nur in speziellen Bereichen, das Gros der Office-Jobs wird auch gut ohne fachliche Kompetenz zur Funktionsweise eines Computers auskommen.

Und was sie eben nicht können – und das ist wirklich etwas, was uns Sorge geben sollte –, ist, dass sie eben keine Information reflektiert bewerten können

Sowas hier ist bspw. eine reine Medienkompetenz-Frage und hat IMHO wenig mit der Frage nach Windows oder Linux zu tun, keine Ahnung wieso da überhaupt ein Bezug hergestellt wird.


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