Thema:
Re:Tesla Battery Day Spekulationen - Roadrunner mep mep flat
Autor: Telemesse
Datum:21.09.20 12:08
Antwort auf:Re:Tesla Battery Day Spekulationen - Roadrunner mep mep von Slapshot

>>Aus dem Artikel:
>>"Zusätzlich bekommt auch jeder Mieter einen Anspruch gegen den jeweiligen Vermieter, dass ihm bauliche Maßnahmen für eine Lademöglichkeit, zum Barriereabbau sowie zum Einbruchsschutz auf seine Kosten erlaubt werden."
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>So weit hab ich gar nicht gelesen. :) Aber mal gucken, wie sich die Zukunft entwickelt. Vielleicht ist das, was ich noch geschrieben hab irgendwann gar keine Erwähnung mehr wert, weil die weite Streuung von E-Autos mit sich bringt, dass Eigentümer von sich aus aktiv werden und/oder sich mehrere Leute an Stellplätzen zusammentun und gemeinsam was finanzieren. Was dann ja auch die Kosten für den einzelnen wahrscheinlich drückt.
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>Für _mich_ ist das aber momentan noch eine echte Hemmschwelle.


Ich glaube nicht das die generelle Ausstattung von Wohnungsparklätzen mit Lademöglichkeiten die Lösung sein wird. Der Rechtsanspruch ist ja schön und gut, in der Praxis scheitert das aber regelmäßig an den technischen Vorraussetzungen. Und man darf auch nicht vergessen das die Durchsetzung dieses Anspruchs mit der Überwindung nicht unerheblicher Verwaltungsrechtlicher, technischer und finanzieller Hürden verbunden ist. In Mehrfamilienhäusern bist du zum einen durch die Gesamtkapazität des Hausanschlusses limitiert. Darüberhinaus brauchst du noch ein zusätzliches Lastmanagement das die Verteilung der Stromkapazitäten im Gebäude reguliert. Dazu kommen dann die Kosten für technische Gutachten, Einbau, Wartung und Instandhaltung. Haftungsübernahmeverpflichtungen für Schäden die aus der Ladestation und Verkabelung resultieren können sowie Pfandhinterlegungen für einen eventuellen späteren Rückbau. Wir haben von unserem Anwalt für Verwaltungsrecht mal einen entsprechenden Vertragsentwurf anhand des Gesetzentwurfes für unsere Hausverwaltungen aufsetzen lassen. Ganz ehrlich, ich würde diesen nicht unterschreiben.

Die Lösung kann auf Dauer nur so aussehen das es ein flächendeckendes Netzt an Schnelladesäulen und verbesserte Akkutechnologien gibt, die es ermöglichen ein durchschnittliches E-Auto in 10-15 Minuten voll zu laden.


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